Italiener überzeugen auf erster Pyrenäen-Etappe

Basso mit gutem Gefühl, Cunego mit guter Taktik

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Ivan Basso (Liquigas-Cannondale, li.) und Damiano Cunego (Lampre-ISD, re.) im Finale der 12. Tour-Etappe | Foto: ROTH

14.07.2011  |  (rsn) – In den vergangenen Jahren war von den Italienern in der Gesamtwertung der Tour de France recht wenig zu sehen. Die letzte Podiumsplatzierung schaffte Ivan Basso im Jahr 2005. Sechs Jahre später kann sich der mittlerweile 33-Jährige ebenso wie sein Landsmann Damiano Cunego (Lampre-ISD)  Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten Drei machen.

Sowohl Basso als auch Cunego zeigten auf der ersten Pyrenäen-Etappe keine Schwächen und erreichten das Ziel 30 (Basso) beziehungsweise 35 Sekunden (Cunego) hinter Tagessieger Samuel Sanchez (Euskeltal) und nehmen in der Gesamtwertung die Plätze fünf und sechs ein. Entsprechend zufrieden zeigten sich die beiden früheren Giro-Sieger nach dem Rennen.

„Das war heute ein guter Tag. Bei der ersten Bergetappe weiß man nie, wo man steht. Ich hatte aber von vornherein ein gutes Gefühl“, sagte der Liquigas-Kapitän. Basso zeigte schon früh im finalen Anstieg nach Luz-Ardiden, dass er sich gut fühlte, indem er seinen polnischen Edelhelfer Sylvester Szmyd mit der Tempoarbeit in der Favoritengruppe beauftragte. „Sylvester ist stark gefahren. Er ist in den Bergen mein Mann des Vertrauens. Er hat heute wieder einmal seinen wahren Wert gezeigt", lobte Basso seinen Teamkollegen.

Auch Cungo zeigte eine starke Leistung. Der 29-Jährige bestätigte seine Auftritte von der Tour de Suisse und büßte hinauf nach Luz Ardiden erst auf den allerletzten Metern fünf Sekunden auf seinen Landsmann sowie auf Cadel Evans (BMC) und Andy Schleck (Leopard-Trek) ein. „In der letzten Kurve konnte ich die Geschwindigkeit nicht mehr erhöhen“, erklärte der Lampre-Kapitän. Bis dahin ging seine Taktik allerdings auf. „Ich wollte nicht auf die Attacken reagieren, sondern gleichmäßig mein Tempo fahren.“

Auch Cunegos Sportlicher Leiter Roberto Damiani hatte allen Grund zur Freude. „Die Leistung von Damiano hat großen Applaus verdient. Er hat gezeigt, dass er zu den stärksten Fahrern im Rennen zählt“ sagte der Italiener. „Dass Damiano auf den letzten Metern noch fünf Sekunden verloren hat, schmälert seine Fahrt auf gar keinen Fall.“

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