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03.11.2011 | (rsn) – Bahnspezialist Erik Mohs konnte seinen größten Erfolg in der abgelaufenen Saison auf der Straße einfahren. Der Nutrixxion-Profi feierte bei der Bulgarien-Rundfahrt (Kat. 2.2) einen Etappensieg im Massensprint. „Dieser bedeutet mir insofern etwas, weil ich 2010 gar nichts gewonnen hatte“, erklärte Mohs gegenüber Radsport News.
Bei seinem einzigen Saisonerfolg konnte der Leipziger auf die starke Vorarbeit seiner Bahnkollegen Marcel Barth und Robert Bengsch bauen. „Die haben mir den Sprint perfekt angefahren“, erklärte der Leipziger, der in Chemnitz eine Ausbildung zum Polizeimeisteranwärter absolviert.
Auf "seinem Terrain", der Bahn, lief es nicht ganz nach Wunsch. „Ich bin immerhin Vizemeister im Madison und Omnium geworden. Das ist schon okay“, so der 25-Jährige. Bei der WM blieb dagegen eine vordere Platzierung aus. „Die Konkurrenz war saustark und ich war nicht wirklich gut drauf. Woran das lag, weiß ich selbst nicht so genau“, sagte Mohs, der sich weiterhin auf die Bahn-Wettbewerbe konzentrieren will.
Zudem wird Mohs sein Nutrixxion-Team verlassen. Nach drei Jahren beim Rennstall von Mark Claußmeyer schließt sich der Sprintspezialist dem Team Jenatec an. Als erstes Highlight steht für Mohs, der von Prof. Dr. Dietmar Junker trainiert wird, der Weltcup in Peking im Januar an, wo er im Omnium-Wettbewerb starten wird. Auch die WM in Melbourne hat der Jenatec-Neuzugang auf seinem Zettel.