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14.12.2011 | (rsn) - In der ersten vollständigen Saison nach Ablauf seiner Dopingsperre konnte Stefan Schumacher wieder erste Erfolge feiern. Gleich vier Rennen gewann der 30-Jährige für sein Miche-Team. Dennoch fiel die Saisonbilanz des Nürtingers durchwachsen aus.
„Es war für mich ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Auch wenn es einige Lichtblicke gab, war das sportlich gesehen natürlich noch nicht das, was ich mir vorstelle. Meine Ansprüche sind da andere! Doch es war nach der langen wettkampflosen Zeit ein Jahr, auf dem ich aufbauen kann“, sagte Schumacher zu Radsport News.
Hatte der Schwabe zu Saisonbeginn noch in entscheidenden Rennsituationen Pech mit Defekten, die ihm erste Top-Ergebnisse kosteten, startete Schumacher ab Ende März durch. Bei der Settimana Coppi e Bartali (Kat. 2.1) holte er den achten Gesamtrang. Das gleiche Resultat sprang beim Giro dell Appennino (Kat. 1.1) heraus.
Noch besser lief es für den Miche-Kapitän in Spanien. Bei der Asturien-Rundfahrt (Kat. 2.1) gewann er die Auftaktetappe und gewann tags darauf auch das Einzelzeitfahren. Nach Platz vier bei der Madrid-Rundfahrt (Kat. 2.1) folgten die nächsten Siege im Iran – bei der Aserbaidschan-Rundfahrt (Kat. 2.2) sicherte sich der Ex-Gerolsteiner-Profi die erste sowie die letzte Etappe, in der Gesamtwertung wurde er Vierter. Die letzte Podiumsplatzierung der Saison gelang im Juni in der Schweiz. Beim GP Kanton Argau (Kat. 1.1) passierte Schumacher als Dritter den Zielstrich.
“Im April, Mai und Juni lief es immer besser und ich konnte mehrere gute Platzierungen und die ersten Siege einfahren. An diesem Punkt habe ich gemerkt, dass es sich gelohnt hat, nicht aufzugeben und weiter Rad zu fahren. Ich habe zweieinhalb Jahre hart für diese Momente gearbeitet. Es war schön, wieder vorne mitmischen zu können“, erklärte Schumacher.
In der zweiten Saisonhälfte kehrte dann wieder das Pech zurück. Bei der DM in Neuwied lag Schumacher im Zeitfahren auf Medaillen-Kurs, ehe ihn ein Defekt ausbremste. Bei den italienischen Eintagesrennen, auf die er sich im Herbst konzentrierte, musste Schumacher vor allem für seinen Teamkollegen Davide Rebellin schuften.
Auf eigene Rechnung fahren konnte der Allrounder bei der Coppa Bernocchi (Kat. 1.1). Dort allerdings kostete ihm ein Sturz auf der Zielgerade möglicherweise gar den Sieg. In der Folgezeit fuhr Schumacher unter Schmerzen Rennen und konnte keine vorderen Platzierungen mehr herausfahren. Erst bei einer Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die Sturzfolgen von der Coppa Bernocchi doch schlimmer waren als zunächst angenommen – Schumacher hatte sich einen Schulterbruch zugezogen.
Dennoch konnte er im Oktober nochmals in den Rennbetrieb zurückkehren und Platz sieben bei der Coppa Sabatini (Kat. 1.1) herausfahren. Schumacher: "Ich habe mich in der Endphase der Saison darauf konzentriert, dem Team und meinem Mannschaftskollegen Davide Rebellin zu helfen und ich denke, das ist mir auch gelungen.“
Nach 18 Monaten beim Team Miche sucht der Schwabe nun eine neue Herausforderung. Die Saison 2012 wird Schumacher für das dänische Christina Watches-Team von Michael Rasmussen in die Pedale treten. Der Drittdivisionär peilt langfristig den Aufstieg in die WorldTour an. Schumacher will seinen Teil dazu beitragen. „Ich bin überzeugt davon, 2012 wieder Weltklasseleistungen zu zeigen“, zeigte er sich selbstbewusst.
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