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15.02.2012 | (rsn) – Der neue spanische Sportminister Jose IgnacioWert hat öffentlich eingeräumt, dass sein Land ein Doping-Problem habe. Deshalb wolle man so schnell wie möglich die nationalen Anti-Doping-Gesetze vereinheitlichen und diese den Anforderungen der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA anpassen, kündigte Wert am Dienstag in der spanischen Hauptstadt Madrid Madrid an.
Die konservative Regierung unter Ministerpräsident Mariano Rajoy hat dabei die Olympischen Spiele von 2020 im Blick, für deren Austragung sich Madrid bewirbt. Die sozialistische Vorgängerregierung war in ihrer Amtszeit eher durch Solidaritätsbekundungen für des Dopings verdächtigte oder überführte spanische Sportler aufgefallen.
Ministerpräsident José Luis Zapatero etwa ergriff Anfang 2011 öffentlich Partei für Alberto Contador. Kurz darauf sprach der Spanische Radsportverband RFEC den bei der Tour de France 2010 positiv auf Clenbuterol getesteten Contador frei. Vergangene Woche erst hob der Internationale Sportgerichtshof CAS die Entscheidung auf und sperrte den 29-Jährigen bis August 2012.