--> -->
15.07.2012 | Foix (dapd) - In Paris, kurz nach der letzten Etappe der 99. Tour de France, wird André Greipel Hunderttausende Blicke auf sich ziehen. Das wird dann weniger an seinen mindestens drei Etappensiegen oder seiner imposanten Gestalt liegen, sondern vielmehr an seinem Outfit.
Greipel wird nur mit Badehose und Flipflops bekleidet die Champs Elysees hinunterradeln. Eine verlorene Wette mit Teamkollege Adam Hansen sorgt dafür. Es war eine der wenigen Niederlagen, die Greipel bisher einstecken musste bei dieser Tour, bei der er zu den Hauptdarstellern zählt.
"Es ist wie ein Film, und wir haben das Drehbuch selbst geschrieben", sagt Greipel über seinen Sommer auf Frankreichs Landstraßen. Am Samstag stand er am Cap d'Agde zum dritten Mal auf dem obersten Treppchen und beschenkte sich selbst schon einmal zu seinem 30. Geburtstag, der erst am Montag ist. Drei Etappensiege bei einer Frankreich-Rundfahrt waren von den deutschen Profis nur Erik Zabel, Rudi Altig, Jan Ullrich und Didi Thurau geglückt.
Vor allem aber muss die Art und Weise, wie Greipel in Cap d'Agde siegte, die Konkurrenz mit Blick auf das olympische Straßenrennen in Alarmstimmung versetzen. Selbst der fürchterlich steile Mont Saint-Clair 23 Kilometer vor dem Ziel hielt den Mann, den sie "Gorilla" nennen, nicht auf. "Ich war bei den Junioren mal deutscher Bergmeister", sagt Greipel und lacht dabei so herzlich, wie er es selten tut. Allerdings sei er damals zehn Kilo leichter gewesen.
Lediglich vier Kilo hat sein Erzrivale Mark Cavendish (Sky) vor der Tour abgespeckt. Der Weltmeister wollte besser über die Anstiege kommen und fit für den Box Hill sein, der im olympischen Straßenrennen neunmal bezwungen werden muss. Am Mont Saint-Clair ging Cavendish jedoch die Puste aus. Mit über acht Minuten Rückstand auf Greipel zuckelte der Exzentriker von der Isle of Man über den Zielstrich.
In London wünscht sich Greipel jedoch zunächst erst einmal die Zusammenarbeit mit den Briten. "Wir müssen andere Nationen finden, mit denen wir das Rennen kontrollieren können", sagt der Rostocker. Erst auf der berühmten roten Mall vor dem Buckingham Palace will es Greipel dann wissen.
Dass er dort auf seinen Lotto-Zug verzichten muss, dürfte ihn nach seinem Sieg am Samstag kaum stören. Greipel hat am Mittelmeer bewiesen, dass er nicht unbedingt darauf angewiesen ist. Wenn der Weg frei sei, betont er, sei es schwer, an ihm vorbeizukommen.
Dass hat man auch bei Lotto erkannt. "Er ist unwahrscheinlich gereift und hat nach dem Weggang von Philippe Gilbert die alleinige Herrschaft im Lotto-Team übernommen", sagt Erik Zabel über seinen einstigen Zögling. Am Ende der Saison 2011 bestand Greipel darauf, Adam Hansen und Greg Henderson in seinem Sprintzug zu haben. Lotto erfüllte den Wunsch, Greipel zahlt es mit Siegen zurück.
Bevor er allerdings in Paris in die Badehose schlüpft, will er sich noch einen prestigeträchtigen Sieg sichern. "Auf den Champs-Elysees, das wäre doch nicht schlecht", sagt Greipel. Zuletzt gelang das Mark Cavendish dreimal in Folge. Motivation genug also für Greipel, seinem britischen Rivalen einen Vorgeschmack auf London zu geben.
London (dpa) - Bradley Wiggins ist im Londoner Buckingham-Palast von der Queen zum Ritter geschlagen worden. Zum Jahresbeginn war die jetzt vollzogene Zeremonie angekündigt worden. Deshal
(rsn) – Das Verhältnis zwischen Chris Froome und Bradley Wiggins gilt gelinde gesagt als nicht ganz spannungsfrei. Das belegt auch eine Episode aus dem neuesten Buch des britischen Journalisten Dav
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat den prestigeträchtigsten Auszeichnung im britischen Sport gewonnen. Der Gewinner der diesjährigen Tour de France ist zur BBC Sports Personality of the Year gewäh
(rsn) – Überraschende Offenbarung im Team Sky! Angeblich wollte Bradley Wiggins nachdem er ausgerechnet von seinem Teamkollegen Christoper Froome auf der 11. Etappe im Anstieg nach La Toussuire att
(rsn) – Die Geschichte des britischen Tour-de-France-Siegers Bradley Wiggins (Sky) könnte schon bald in einem Hollywood-Film festgehalten werden. Laut „Daily Express“ gibt es Pläne, das Leben
(rsn) – Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) bleibt der einzige Fahrer, der bei der Tour de France 2012 positiv getestet worden ist. Wie der Radsport-Weltverband UCI am Nachmittag mitteilte, seien all
(rsn) – Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt! „Ich bin schon enttäuscht, hatte mit mehr gerechnet. Im Finale lief das Rennen ganz anders als gedacht“, klagte Patrick Moster, der
(rsn) – Im Olympischen Straßenrennen der Frauen zählen die deutschen Starterinnen zu den großen Medaillen-Kandidatinnen. 24 Stunden vor dem Start hat der Bund Deutscher Radfahrer sein endgültige
(rsn) - Drei Tage nach seinem schweren Sturz auf der Abschlussetappe der Tour de France saß Danilo Hondo (Lampre-ISD) schon wieder im Rennsattel. Bei der Tour de Neuss belegte der 38-Jährige den vie
(rsn) – Bei seiner ersten Tour de France wusste Patrick Gretsch (Argos-Shimano) nicht nur in seiner Spezialdisziplin, dem Zeitfahren, zu überzeugen. Der 25 Jahre alte Erfurter mit Wohnsitz im Schwe
(rsn) – Bei seiner siebten Tour-Teilnahme hat Christian Knees (Sky) den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht. Der 31 Jahre alte Rheinbacher trug seinen Teil dazu bei, dass sein Kapitän
(rsn) - Wie jedes Jahr starten die Stars der Tour de France direkt im Anschluss bei kleinen Rennen und Kriterien und zeigen sich ihren Fans hautnah. Für die Fahrer lohnt es sich ebenfalls, da sie m
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St