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18.07.2012 | (rsn) – Auf der Königsetappe der 99. Tour de France ist nicht nur der Champion des vergangenen Jahres endgültig entthront worden. Cadel Evans (BMC) hat nach seiner schweren Niederlage auf der heutigen 16. Etappe, die über vier Pyrenäenpässe und insgesamt 197 Kilometer von Pau nach Bagnères-de-Luchon führte, auch kaum noch Chancen auf einen Podiumsplatz in Paris.
8:06 beträgt mittlerweile der Rückstand des Australiers auf den weiter souverän führenden Briten Bradley Wiggins (Sky). Und auf Platz drei, den nach wie vor der auch heute wieder sehr starke Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale) einnimmt, fehlen ihm 5:43 Minuten. Diesen Rückstand wird Evans auf der verbleibenden Bergetappe und im Zeitfahren der vorletzten Etappe unter normalen Umständen nicht mehr aufholen können.
Ausgerechnet auf der wohl wichtigsten Etappe der diesjährigen Tour fühlte sich der Titelverteidiger schon vor dem Start nicht wohl, wie er später erklärte. „Ich hätte nicht gedacht, dass es während des Rennens eine Rolle spielen würde. Aber offensichtlich konnte ich nicht auf meinem gewohnten Niveau fahren", erklärte Evans, der selber auch kaum noch Hoffnung hat, etwas bewegen zu können. „Ich denke nicht, dass mein Rückstand groß genug ist, um in eine Fluchtgruppe zu kommen. Man muss optimistisch sein, aber auch realistisch. Offensichtlich hat heuer nicht alles perfekt zusammen gepasst“, hakte der 35-Jährige die Tour de France 2012 praktisch ab.
Sein Teamchef hat die Hoffnungen auf einen Podiumsplatz in Paris noch nicht aufgegeben. Allerdings hat John Lelangue dabei eher die Wertung des besten Nachwuchsfahrers im Auge, in der Tejay van Garderen seinen Vorsprung ausbaute. „Wir haben das Weiße Trikot, wir haben zwei Fahrer in den Top-Ten und es folgt noch ein Tag in den Bergen und ein Zeitfahren", erklärte der Belgier, der mit Blick auf das Gelbe Trikot aber anfügte: „Es ist zu spät. Das war die letzte große Bergetappe, bei der sich noch etwas ändern hätte können. Morgen kommt zwar auch noch eine schöne Etappe, wir liegen in Bezug auf das Gelbe Trikot aber zu weit zurück.“
Evans verlor auf der extrem schweren Etappe bei hochsommerlichen Bedingungen beinahe fünf Minuten auf die kleine Gruppe um Wiggins. Schon am vorletzten Berg des Tages hatten sich die Probleme angekündigt. Der BMC-Kapitän verlor zuerst am Anstieg zum Col d'Aspin den Anschluss, als Nibalis Team das Tempo erhöhte. Da führte ihn sein Teamkollege Amaël Moinard noch einmal an die Favoritengruppe heran. Am Gipfel hatten die beiden auf Wiggins & Co. einen Rückstand von 45 Sekunden. Dann arbeiteten Marcus Burghardt, Steve Cummings und Moinard zusammen, um Cadel vor dem letzten Anstieg wieder heranzuführen.
Als dann aber zuerst Lotto-Belisol und schließlich erneut Liquigas-Cannondale das Tempo anzogen, konnte Evans nicht mehr mithalten. Bevor es in die 16,5 Kilometer lange letzte Abfahrt ging, hatte er bereits einen Rückstand von mehr als vier Minuten auf das Gelbe Trikot. Die Ziellinie überquerte als 35. der Tageswertung, 11:56 Minuten hinter dem Etappensieger Thomas Voeckler (Team Europcar).
An seiner Seite fuhr sein Helfer George Hincapie, bei dem sich Evans auf der Ziellinie per Handschlag bedankte. Der 17-fache Tour-Teilnehmer war auf der Abfahrt vom Tourmalet gestürzt, raffte sich aber wieder auf und stand seinem Kapitän auf den letzten Kilometern zur Seite. "Cadel ist ein Champion, er gibt niemals auf. Er kämpft und fährt mit Leidenschaft, dafür lieben wir ihn", lobte Hincapie den Weltmeister von 2009.
Evans bedauerte, dass er dem US-Amerikaner dessen Abschieds-Tour nicht noch mit einem Gelben Trikot wird versüßen können. „Das Jahr ist nicht vorüber, aber leider die Gelegenheit, George Hincapie ein schönes Abschiedsgeschenk zum Karriereende zu machen. Darauf habe ich keine Hoffnung mehr", sagte er.
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