--> -->
22.07.2012 | (rsn) - In einem Wimpernschlagfinale hat Haimar Zubeldia (RadioShack-Nissan) beim letzten Zeitfahren dieser Tour de France das Graue Trikot übernommen. Um ganze acht Sekunden entriss der Baske die inoffizielle Trophäe des besten Fahrers ab 35 Jahren noch dem letztjährigen Tour-Sieger, Cadel Evans (BMC).
Der Leistungseinbruch des Australiers bescherte dem eigentlich als Helfer eingeteilten Zubeldia den Sieg in der Seniorenwertung. Und bei einem Abstand von acht Sekunden werden Erinnerungen an 1989 wach, als Greg Lemond genau diesen Vorsprung auf Laurent Fignon herausgefahren hatte. Allerdings im Kampf um Gelb.
Damit liegt einer der jungen Alten ganz vorn, denn Zubeldia ist - wie Evans - erst 35 Jahre alt, beide gehören bei dieser Großen Schleife erstmals zu den Ü35-Fahrern. Andreas Klöden (RadioShack-Nissan, 37) folgt mit 2:11 Minuten auf Rang drei. Und auf Position vier haben wir in der Endabrechnung den 40-jährigen Chris Horner (RadioShack-Nissan) mit 4:12 Minuten Verspätung.
Der allerälteste Fahrer dieser Tour, Jens Voigt (RadioShack-Nissan, 40), hat im Ü35-Klassement den neunten Platz erreicht, und das unter 21 Tour-Senioren, die das Ziel erreicht haben. Vier schieden zwischendurch nach Stürzen aus: Robert Hunter (Garmin-Sharp), Alessandro Petacchi (Lampre-ISD), David Moncoutié (Cofidis) und Oscar Freire (Katusha).
Die Altfüchse haben sich bei der Tour wirklich achtbar geschlagen, die besten vier von ihnen belegen im Gesamtklassement die Ränge 6, 7, 11 und 13. David Millar hat sogar einen Etappensieg eingefahren. Jean-Christophe Peraud und Jens Voigt waren zumindest ganz nah dran an einem Tageserfolg. Das kann sich doch sehen lassen. Und dies adelt die Altersriege endgültig: Die vier RadioShack-Senioren Klöden, Zubeldia, Horner und Voigt hatten ganz entscheidenden Anteil daran, dass deren Team die Mannschaftswertung gewonnen hat. Mit 6:02 Minuten Vorsprung zum angeblich übermächtigen Sky-Team.
Voigt hatte vor der Tour verkündet, dass dies seine letzte Frankreich-Rundfahrt sein soll. Dasselbe gilt für George Hincapie und Alexander Winokourow. Und auch wenn weitere Altprofis, wie David Moncoutié und Chris Horner, ihre Radschuhe Ende des Jahres in den Schrank stellen sollten, dann muss dennoch niemand um die Qualität des Ü35-Feldes bangen. Es rücken weitere starke Profis in diese Konkurrenz auf, beispielsweise Ivan Basso und Denis Mentschow, die beide noch 34 Jahre jung sind. Da muss sich Zubeldia im nächsten Jahr also warm anziehen.
Ü35-Wertung:
1. Haimar Zubeldia (RNT)
2. Cadel Evans (BMC) +0:08
3. Andreas Klöden (RNT) +2:11
4. Chris Horner (RNT) +4:12
5. Alexander Winokourow (AST) +58:50
6. Levi Leipheimer (OPQ) +1:00:46
7. George Hincapie (BMC) +1:14:55
8. Jean-Christophe Peraud (FDJ) +1:25:01
9. Jens Voigt (RNT) +1:34:58
10. Christian Vande Velde (GRS) +1:42:57
11. Dimitrij Fofonov (AST) +1:48:12
12. Danilo Hondo (LAM) +2:22:12
13. Stuart O’Grady (OGE) +2:34:00
14. Nicki Sörensen (SAX) +2:36:53
15. David Millar (GRS) +2:39:12
16. Luca Paolini (KAT) +2:40:47
17. Joan Horrach (KAT) +2:50:15
18. Sebastien Hinault (ALM) +2:53:23
19. Bert Grabsch (OPQ) +2:57:23
20. Greg Henderson (LTB) +2:57:32
21. Karsten Kroon (SAX) +3:12:25
Ausgeschieden: Oscar Freire (Katusha), Alessandro Petacchi (Lampre), Robert Hunter (GRS), David Moncoutie (COF).
(rsn) - Auch wenn es mit dem Gelben Trikot bei der diesjährigen Tour de France für Cadel Evans nichts mehr werden sollte - das Graue Trikot für den besten Fahrer über 35 Jahren heftet fest auf den
(rsn) - Die unübersichtliche Hierarchie beim Team RadioShack-Nissan hat auch Auswirkungen auf die virtuelle Ü35-Wertung der Tour de France: Dort ist nun überraschend Haimar Zubeldia härtester Wide
(rsn) - Neues von der inoffiziellen Ü35-Wertung der Tour de France: Andreas Klöden hat sich während der ersten Etappen der 99. Tour de France an das Graue Trikot herangepirscht. Der RadioShacker be
(rsn) - Gäbe es bei der Tour de France analog zum Weißen Trikot für den besten Nachwuchsfahrer auch ein Graues Trikot für den besten Tour-Senior ab 35 Jahren, dann trüge dies am heutigen Tag Cade
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St