--> -->
26.07.2012 | London (dapd/rsn) - Auch wenn es bei den letzten beiden Sprintentscheidungen der Tour de France nicht nach Wunsch lief: André Greipel (Lotto-Belisol) ist bereit für den Kindheitstraum Olympia. "Wer Sportler ist, will bei Olympia dabei sein. Das ist das größte Event, an dem man teilnehmen kann", sagt der gebürtige Rostocker, der erstmals im Zeichen der fünf Ringe an den Start geht. Und nach dem großen Showdown am Samstag auf dem Prachtboulevard "The Mall" vor dem Buckingham Palace will er auch etwas in den Händen halten. Eine Medaille ist das erklärte Ziel.
Dafür muss er aber, so das Rennen denn planmäßig verläuft, den König der Sprinter in dessen Heimat besiegen. Weltmeister Mark Cavendish ist der große Favorit, erst recht nachdem er zum Ende der Tour zur großen Form aufgelaufen war und die Sprintentscheidungen in Brive-la-Gaillarde und Paris in souveräner Manier gewonnen hatte. "Mark weiß sich clever in Position zu bringen und war schon immer der schnellste Fahrer in einem flachen Finale", sagt Greipel, dem die etwas ansteigenden Sprintfinals eher liegen. Inzwischen spricht er mit großem Respekt von seinem Rivalen.
Das war in der Vergangenheit nicht immer so. In ihrer gemeinsamen Zeit bei HTC Highroad, als meist Cavendish den Vorzug erhalten hatte, waren die beiden einige Male verbal aneinandergeraten. Eine unglückliche Situation sei das damals gewesen, sagt Greipel, der inzwischen für den belgischen Rennstall Lotto Belisol unterwegs ist, während der "Manxman" für das britische Sky-Team fährt.
Auch von Cavendish ist längst nicht mehr zu hören, dass Greipel nur "beschissene kleine Rennen" gewinnen könne. "Er ist ein starker Typ, der dieses Jahr richtig gut in Form ist", lobt der Egozentriker von der Isle of Man seinen Rivalen. Das hat Greipel in der Tat bewiesen. Drei Etappen gewann er bei der Tour de France. "Wir haben vielmehr erreicht, als wir jemals gedacht hatten", sagte der WM-Dritte von Kopenhagen und untermauerte, dass er im Kreis der weltbesten Sprinter angekommen ist.
Dabei hatte er auch seine Bergtauglichkeit unter Beweis gestellt. Bei seinem Sieg am Cap d'Agde hatte er sich 23 Kilometer vor dem Ziel im Gegensatz zu Cavendish am steilen Mont Saint-Clair nicht abhängen lassen. Das könnte ihm in London entgegen kommen, geht es doch neunmal über den Box Hill, einen 2,5 Kilometer langen Anstieg mit durchschnittlich 5,5 Prozent Steigung.
Erik Zabel ist nach den Eindrücken von der Tour jedenfalls voll des Lobes für Greipel. "André ist klasse, ein richtig Guter. Er ist unwahrscheinlich gereift und hat nach dem Weggang von Gilbert die alleinige Herrschaft im Lotto-Team übernommen. Er ist an der Herausforderung gewachsen", sagt Deutschlands nach Siegen erfolgreichster Fahrer aller Zeiten über seinen legitimen Nachfolger.
Eine olympische Medaille war Zabel aber nie vergönnt gewesen. Rein statistisch gesehen wäre Greipel in diesem Jahr an der Reihe. Alle zwölf Jahre hat zuletzt ein deutscher Fahrer Olympia-Gold im Straßenradrennen geholt. 1988 war es Olaf Ludwig in Seoul, 2000 Jan Ullrich in Sydney.
(rsn) - Mit einem ganz auf Alberto Contador ausgerichteten Aufgebot tritt das dänische Saxo Bank-Tinkoff Bank-Team bei der am 18. August in Pamplona beginnenden 67. Vuelta a España an. Der 29 Jahre
London (dapd) - Mit einer beeindruckenden Silberfahrt von Sabine Spitz und einem siebten Platz von Manuel Fumic in den Mountainbike-Rennen haben sich die deutschen Radsportler von der olympischen Büh
London (dapd) - Manuel Fumic (Kirchheim/Teck) hat bei den Olympischen Spielen eine Medaille im Mountainbike-Rennen deutlich verpasst. Der Deutsche Meister musste sich nach sieben Runden und 34,08 Kil
London (dapd) - Mit ihrer Silbermedaille im hohen Sportler-Alter von 40 Jahren und 228 Tagen bewegt sie sich auf den Spuren von Jeannie Longo. Der "Grande Dame" des Radsports, die mit 53 immer noch ak
London (dapd) - Interview mit Sabine Spitz, Silbermedaillengewinnerin im Olympischen Moutainbikerennen von London.Sabine Spitz, wie ist Ihre Gefühlslage nach der Silbermedaille bei den Olympischen Sp
London (dapd) - Ein schmerzhafter Sturz im Felsparcours hat Sabine Spitz womöglich um ihre zweite Goldfahrt gebracht, aber auch mit Silber hat sich die Powerfrau in großartiger Manier von der Olympi
London (dapd) - Vor den Augen von Fußballstar David Beckham haben der Lette Maris Strombergs und die Kolumbianerin Mariana Pajon die Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen im BMX gewonnen. Bei str
London (dapd) - Zum Schutz vor französischen Angriffen nahm das Hadleigh Castle im Mittelalter einst eine strategisch wichtige Rolle ein. Französische Angriffe hat Olympiasiegerin Sabine Spitz bei i
London (dapd) - Kristina Vogel und Miriam Welte müssen womöglich um ihren Olympiasieg im Teamsprint bangen. Die chinesische Delegation hat ein zweites Mal beim Radsport-Weltverband UCI Einspruch geg
London (dapd) - Das Olympia-Debüt der beiden deutschen BMX-Fahrer Luis Brethauer (Betzingen) und Maik Baier (Bietigheim) war bereits nach dem Viertelfinale beendet. Brethauer wurde in seiner Gruppe n
London (dapd) - Der belgische Bahnfahrer Gijs van Hoecke muss nach einem nächtlichen Ausflug in die Londoner Partyszene vorzeitig die Heimreise antreten. Das Belgische Olympische Komitee teilte am Do
London (dapd) - Zu beneiden ist Simon Schirle nicht. Eigentlich könnte er selbst noch auf dem BMX-Rad sitzen, er ist ja gerade einmal 26 Jahre alt. Doch der Schwabe hat längst die Seiten gewechselt,
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St