RSN Rangliste, Platz 21: Paul Voß (Endura Racing)

Vorfreude auf die doppelte Rückkehr

Von Christoph Adamietz

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Paul Voß (Endura Racing) | Foto: ROTH

15.12.2012  |  (rsn) – 2013 ist für Paul Voß das Jahr der Rückkehr – und das im doppelten Sinne. Zum einen wechselt der 26-Jährige nach zwei Jahren beim britischen Endura Racing Team zum deutschen Team NetApp, das mit Endura fusionierte. Zum anderen kann sich Voß wieder Hoffnungen machen, bei WorldTour-Rennen am Start zu sehen, wie es bereits 2009 und 2010 der Fall war, als er für Milram fuhr.

Während startete Endura als Continental-Rennstall meist nur bei kleinen Rennen, so bietet sich dem Zweitdivisionär NetApp-Endura  die Möglichkeit via Wildcard an WorldTour-Rennen teilzunehmen. „Ich freue mich auf das nächste Jahr mit NetApp-Endura und ich bin froh, wieder die Gelegenheit zu haben, große Rennen fahren zu können“, sagte  Voß denn auch zu Radsport News.

Der Berliner zeigte in der abgelaufenen Saison wieder konstant gute Leistungen und empfahl sich dadurch wieder für höhere Aufgaben. „Ich konnte zwar kein Rennen gewinnen, aber ich war oft dabei, wenn es um den Sieg ging“, so Voß, dessen größter Erfolg bisher der Prolog-Sieg bei der Katalonien-Rundfahrt 2010 war.

In diesem Jahr schloss er die Settimana Coppi e Bartali (Kat. 2.1) mit vier Top-Ten-Platzierungen auf Rang sechs ab, belegte Rang zehn bei der Murcia-Rundfahrt (Kat. 2.1) und wurde Fünfter bei der Tour du Gavaudan (Kat. 2.2). Aber auch bei Eintagesrennen wusste Voß zu überzeugen. Beim GP Tartuu (Kat. 1.1) in Estland verpasste er als Zweiter nur knapp den Sieg, beim Druivenkoers (Kat. 1.1) wurde er Siebter und bei Paris-Bourges (Kat. 1.1) landete er auf Rang fünf.

Seine mit stärkste Leistung bot Voß allerdings bei der Tour of Britain (Kat. 2.1), dem Heimrennen seines Endura-Teams. Auf der Insel war er wichtigster Helfer seines Kapitäns Jonathan Tiernan-Locke, der den Gesamtsieg und damit den größten Erfolg der Teamgeschichte perfekt machte. Voß beendete die Rundfahrt auf einem guten 13. Platz.

„Ich habe mich oft in den Dienst der Mannschaft gestellt. Dabei war natürlich der Sieg bei der Tour of Britain das absolute Highlight. Da herrschte eine Stimmung die ich zuvor noch nie erlebt hatte und ich bin stolz ein Teil dieses Teams gewesen zu sein!“, erklärte er rückblickend.

 

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