--> -->
07.03.2013 | (rsn) – Mit Tony Martin, John Degenkolb, Marcel Kittel, Patrick Gretsch haben in den letzten Jahren gleich vier Fahrer des Thüringer Energie Teams den Sprung in die WorldTour geschafft. Auch in der Saison 2013 widmet sich der Erfurter Rennstall voll und ganz der Nachwuchsarbeit und möchte so viele Fahrer wie möglich in die höchste Liga des Radsports bringen.
„Ich traue es jedem der aktuellen Fahrer zu. Die 2013er Mannschaft ist durchweg sehr talentiert, mit dem Team von 2010 (mit Degenkolb und Kittel, d. Red.) zu vergleichen und zu ähnlichem fähig“, sagte Manager Jörg Werner zu Radsport News. In diesem Jahr umfasst der Kader allerdings nur neun Fahrer. „Wir legen Wert auf Qualität und nicht auf Quantität. Der Kader ist für ein eingleisiges Rennprogramm mit sehr talentierten Fahrern ausreichend besetzt“, erklärte Werner.
Nicht mehr zum Team zählen Ralf Matzka, der zu NetApp-Endura wechselte, Maximilian Werda, der sich dem Team Stölting anschloss sowie Jakob Steigmiller und Benjamin Dietrich, die beide ihre Karriere beendet haben. Dass mit den vier Abgängen viel Potenzial verloren gegangen ist, ist für Werner nichts Neues und stellt für ihn kein größeres Problem dar.
„Da wir uns seit vielen Jahren auf den U23-Bereich konzentrieren, stehen wir jede Saison vor der Situation, talentierte Fahrer ersetzen zu müssen. Bisher ist uns das immer recht gut gelungen. Wir haben uns auch für die neue Saison gezielt mit talentierten verstärkt. Daher gehe ich davon aus, dass uns auch das 2013er Team sehr viel Freude bereiten wird“, sagte der Teamchef.
Mit dem 18-jährigen Jan Brockoff und dem ein Jahr älteren Maximilian Schmachmann wurden zwei talentierte Nachwuchskräfte ins Team geholt. Erstmals internationalen Flair bringen der Australier Jack Cummings und Alex Frame aus Neuseeland ins Team. Die beiden 19-Jährigen sollen vor allem die Sprintabteilung verstärken, die durch den Abgang von Matzka geschwächt ist. „Außerdem wollen wir mit der Verpflichtung der Ozeanier im Team neue Reize setzen. Wenn jemand im Alter von 19 Jahren diesen weiten Weg in Kauf nimmt, um sich in Europa einem Team anzuschließen, weiß er was er will und lebt das auch vor“, so Werner zuversichtlich.
Letzter - und bekanntester - Neuzugang ist Nikodemus Holler. Der 21-Jährige fuhr in der abgelaufenen Saison für das Team Specialized Concept Store und wurde hinter Rick Zabel Zweiter der U23-DM. „Niko soll unser Kapitän für die Berge werden. Er hat in den letzten Jahren schon mehrfach sein großes Talent am Berg bewiesen und will bei uns den Sprung in die World Tour schaffen“, erklärte Werner, der bergauf auch auf Brockoff und den gleichaltrigen Fabian Thiel setzt.
Kapitän für die Rundfahrten bleibt Jasha Sütterlin. Der 20-Jährige belegte im Vorjahr unter anderem Rang sieben bei der U23-Thüringen Rundfahrt und wurde Zwölfter beim Course de Solidarnosc (Kat. 2.1) in Polen. „Jasha ist unser Mann für das Klassement und die Zeitfahren. Wenn er sich so weiterentwickelt wie bisher, ist ihm eine Medaille bei den Weltmeisterschaften zuzutrauen“, urteilte Werner, der auch bei Schaffmann und dem 20-jährigen Moritz Schaffner die Stärken im Zeitfahren sieht.
Wie in der Vergangenheit auch wird das Thüringer Energie Team aber nicht nur auf der Straße unterwegs sein. „Marcel Barth, Schaffner, Cummings und Frame werden auch an Bahnwettbewerben teilnehmen“, kündigte der Teamchef an.
Schwerpunkt sollen aber die UCI-Rennen auf der Straße, mit dem Höhepunkt Thüringen Rundfahrt und den nationalen Meisterschaften sein. Nach dem Saisonauftakt in Zusmarshausen bestreitet die Mannschaft Ende März in Frankreich bei der Boucle de l`Artois die erste Rundfahrt des Jahres.
„Wir wollen national und international an die Erfolge der vergangenen Jahr anknüpfen und um Medaillen bei nationalen und internationalen Titelkämpfen mitfahren", gab Werner als Ziele für 2013 aus. Um das zu erreichen, setzt die Teamleitung auf gemeinsames Training seiner Fahrer über die gesamte Saison hin. „Deshalb solle jeder Akteur seinen Lebensmittelpunkt in Erfurt haben“, so Werner, der bei seinen Fahrern neben dem sportlichen Talent auch auf die charakterlichen Qualitäten achtet.
Das Thüringer Energie Team 2013: Marcel Barth (26), Jan Brockhoff (18), Jack Cummings (Aus/19), Alex Frame (NZL/19), Nikodemus Holler (21), Maximilian Schachmann (19), Moritz Schaffner (19), Jasha Sütterlin (20), Fabian Thiel (21)(rsn) – Wie das Thüringer Energie Team hat sich auch das LKT Team Brandenburg die Nachwuchsförderung auf die Fahnen geschrieben - und ist ausgesprochen erfolgreich dabei. So wechselten aus dem Kad
(rsn) – Mit dem 39-jährigen Routinier Dirk Müller und Rückkehrer Grischa Janorschke an der Spitze startet das Dortmunder Abus Nutrixxion-Team in seine bereits zehnte Saison. Teamchef Mark Clauß
(rsn) – Personell runderneut geht das Team Heizomat in die Saison 2013. Nur zwei Fahrer aus dem letztjährigen Aufgebot hat Teamchef Markus Schleicher behalten. „Uns hat 2012 ein Vollstreckertyp g
(rsn) – In einem ausgiebigen Trainingslager auf Mallorca bereitet sich derzeit das Team Stölting auf die Saison vor. „In der Truppe herrscht eine sehr gute Moral. Sie trainieren hier sehr, sehr f
(rsn) – Mit einem erfahrenen, aber dennoch entwicklungsfähigen Team geht der deutsche NSP-Ghost-Rennstall in die Saison 2013. Nach einer von Stürzen, Defekten und Verletzungen geplagten Saison wil
(rsn) - Aus dem Team Eddy Merckx-Indeland wurde zur Saison 2013 Quantec-Indeland. Die Namensänderung des in Stolberg beheimateten Rennstalls hat aber nichts mit einem Sponsorenwechsel zu tun. „Sei
(rsn) – Mit einem Kader von 13 Fahrern geht das neu formierte Team Bergstraße-Jenatec in seine erste Saison in der dritten Division. Im vergangenen Jahr waren das in Weinheim beheimatete Team Bergs
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o
(rsn) – Nachdem Georg Zimmermann am Sonntag die Deutschen Meisterschaft gewonnen hatte, mussten die Trikot-Designer bei Intermarché – Wanty an die Arbeit. Und das ist etwas, was zu dieser Zeit de
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F