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09.03.2013 | (rsn) – Einen Dreifachsieg hat das deutsche Team NetApp-Endura am Samstag bei der Ronde van Drenthe (1.1) gefeiert. Der Schwede Alexander Wetterhall gewann das niederländische Eintagesrennen über 195,5 Kilometer mit Start und Ziel in Hoogeveen als Solist mit 46 Sekunden Vorsprung auf seine deutschen Teamkollegen Markus Eichler und Andreas Schillinger und bescherte dem Zweitdivisionär den ersten Saisonsieg.
„Ich kann noch gar nicht glauben, dass ich gewonnen habe. Ich bin überglücklich und freue mich, dass wir als Team gleich das ganze Podium besetzen konnten", freute sich Wetterhall. Der 26-Jährige hatte sich bei Dauerregen und Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt 30 Kilometer vor dem Ziel aus der Spitzengruppe verabschiedet und war in Zeitfahrmanier einem überlegenen Sieg entgegengefahren.
„Das ist wohl das perfekte Rennen für uns gewesen. Was für ein Wahnsinn ¬– so etwas habe ich selten erlebt“, konnte Sportdirektor Jens Heppner den Coup seiner Fahrer kaum fassen. „Das ganze Team war heute extrem gut. Die Jungs waren immer vorne und haben dem Rennen ihren Stempel aufgedrückt. Der Soloritt von Alex bei typischem Klassikerwetter ist natürlich super stark. Besser geht es nicht.“
NetApp-Endura ließ bei der Fahrt durch die niederländische Region Drenthe vom ersten Kilometer an keine Zweifel daran aufkommen, dass man sich viel vorgenommen hatte. Schillinger war in der ersten Gruppe dabei, Eichler und Neuzugang Wetterhall schafften danach den Sprung in die nächste Spitzengruppe.
30 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Schwedische Zeitfahrmeister aus der 12-köpfigen Führungsgruppe ab und konnte seinen Vorsprung auf bis zu 50 Sekunden ausbauen. Teamkollege Eichler konterte alle Attacken der Konkurrenten und bildete mit dem Niederländer Wesley Kreder (Vacansoleil-DCM) ein erstes Verfolgerduo. Schillinger, der schon zurückgefallen war, kämpfte sich wieder nach vorne und schloss kurz vor dem Ziel Eichler und Kreder auf.
Wetterhalls Sieg geriet nicht mehr in Gefahr, 46 Sekunden hinter dem Skandinavier entschied Eichler den Sprint vor Schillinger und Kreder für sich. Weitere drei Sekunden später kam dessen Landsmann und Teamkollege Danny van Poppel ins Ziel.