Argos-Sprinter auf 3. Tour-Etappe im Hintertreffen

Kittel verliert auf Korsika Grün, Degenkolb den Anschluss

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Marcel Kittel (Argos-Shimano) auf der 3. Tour-Etappe | Foto: ROTH

01.07.2013  |  (rsn) - So fantastisch der Grand Depart auf Korsika für Argos-Shimano durch den Sieg und das Gelbe Trikot von Marcel Kittel begonnen hatte, so unglücklich ging der 3. Tour-Etappe für den niederländischen Rennstall zu Ende.

Marcel Kittel musste sein Grünes Trikot, das er am Sonntag noch knapp gegen Peter Sagan behaupten konnte, heute an den Slowaken abgeben, der nach seinem zweiten Platz nun die Punktewertung vor dem Erfurter anführt.

,,Schade, dass ich es wieder abgeben musste, aber die Etappe war wie erwartet sehr schwer. Natürlich bin ich enttäuscht, aber mit diesem Szenario habe ich von Anfang an gerechnet", bilanzierte Kittel den letzten Tag auf Korsika, der das Feld durch eine malerisch schöne Landschaft mit vielen Steigungen geführt hatte.

So war es keine Überraschung, dass Sprintspezialist Kittel im letzten Anstieg des Tages aus dem feld zurückfiel und mit der Entscheidung im Kampf um den Tagessieg niicht s mehr zu tun hatte. Dagegen hatte sich Teamkollege John Degenkolb für die anspruchsvolle  Etappe viel ausgerechnet und sogar den Etappensieg angepeilt. Doch auch der Frankfurter kam nicht ind er ersten Gruppe über den Berg.

,,Vor der Etappe haben wir gedacht, dass das was für mich sein könnte. Es hängt aber natürlich auch ab, wie schwer das Rennen gemacht wird, und heute war es sehr schwer. Am letzten Anstieg konnte ich einfach nicht mehr mithalten", erklärte Degenkolb nach der Etappe.

Während die beiden Deutschen also am letzten Berg des Tages distanziert wurden, versuchte es Teamkollege Tom Dumoulin mit einer späten Attacke. Doch 1,5 Kilometer vor dem Ziel war der junge Niederländer wieder gestellt.

,,Ich habe mich heute besser gefühlt als gestern und wollte einfach etwas probieren. Schade, dass es nicht geklappt hat. Bei so einer Attacke geht es um den Sieg und nicht darum, irgendwelche TV-Minuten zu bekmomen", sagte Dumoulin nach seiner vergeblichen Attacke.

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