65. Österreich-Rundfahrt: Seeldraeyers verliert Gelb

Cancellara gewinnt windiges Zeitfahren, Zoidl vor Gesamtsieg

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Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Wels) im Gelben Trikot der Österreich-Rundfahrt. | Foto: Gourmetfein-Wels

06.07.2013  |  (rsn) - Fabian Cancellara (Radioshack-Leopard) hat erwartungsgemäß das windige Einzelzeitfahren der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC) gewonnen. Der Schweizer Zeitfahrmeister setzte sich auf dem 24,1 Kilometer langen Kurs von Podersdorf vor dem Italiener Marco Pinotti (BMC/+0:22) und dem Belgier Kristof Vandewalle (Omega Pharma-Quick-Step/+0:46) durch. Für den 32-Jährigen war es der fünfte Saisonerfolg.

„Es war wegen des starken Windes ein super schweres Rennen. Bis zur Wende habe ich mir das Rennen optimal eingeteilt und bei der Rückfahrt nach Podersdorf lief es dann noch besser. Ich bin hierher gekommen, um eine Etappe zu gewinnen und habe das heute geschafft. Es ist ein wichtiger Sieg für mich", so Cancellara.

Bester Deutscher war überraschend Neoprofi Michel Koch (Cannondale), der mit 1:15 Minuten Rückstand Rang zehn belegte, direkt dahinter folgte Bert Grabsch (Omega Pharma-Quick-Step/+1:19) auf Platz elf. Zwölfter wurde der zweifache Etappensieger Mathias Frank (BMC/+1:21), sein deutscher Teamkollege Dominik Nerz wurde bei 1:22 Minuten Rückstand 14.

In der Gesamtwertung übernahm der Österreicher Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Wels) nach Rang 15 die Führung vom Belgier Kevin Seeldraeyers (Astana), der noch auf Rang drei abrutschte und steht damit vor dem Gesamtsieg der 65. Austragung der Österreich-Rundfahrt. Das achttägige Mehretappenrennen geht am Sonntag in Wien mit einer Flachetappe zu Ende.

„Ich bin überwältigt. Meine gesamte Familie ist hier und ich werde das erst realisieren müssen. Bei der Wende lag ich schon vorne und ich hab mir genug Kraft für die windige Rückstrecke gespart. Fünf Kilometer vor dem Ziel sagte mir mein Betreuer, dass ich 53 Sekunden vorne liege. Das hat mich zusätzlich motiviert und ich habe alles gegeben", so der überglückliche österreichische Staatsmeister.

Zoidl rangiert 33 Sekunden vor dem Kasachen Alexandr Dyachenko (Astana). Der Schweizer Mathias Frank liegt derzeit auf Rang zwölf.

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