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10.11.2013 | (rsn) – Nach ihrem Sieg beim Cross-Rennen im österreichischen GP von Stadl-Paura am vergangenen Wochenende legte Hanka Kupfernagel (Rusvelo Women) am Samstag beim Cross-Cup in Mannheim nach und feierte ihren zweiten Erfolg binnen einer Woche.
Dabei war der Wettbewerb in Mannheim, den die 39-Jährige wie in der vergangenen Woche deutlich für sich entscheiden konnte, auch eine Art Testlauf. „Ich habe heute zwei verschiedene Räder – mit unterschiedlichen Rahmenhöhen –ausprobiert, um zu sehen, mit welchem von beiden ich die nächsten Rennen bestreiten werde. Mein Vorsprung war groß genug, um wechseln zu können“, erklärte Kupfernagel gegenüber Radsport News und bilanzierte: „Gut getestet, gut trainiert und dann noch einen Sieg geholt, das lief perfekt.“
Den nächsten Einsatz hat die Stauffenerin bereits heute im südhessischen Lorsch, wo die Witterungsbedingungen im Vergleich zum Samstag wohl nicht mitspielen werden und sich das Fahrerfeld auf Regen einstellen muss. „Falls es zu schlammig werden sollte, bin ich mir sicher, dass der Veranstalter sich etwas überlegt, um doch ein schönes Rennen zu ermöglichen“, so Kupfernagel, der aber auch solche widrigen Bedingungen keine Probleme bereiten. „In Lorsch bin ich damals auch auf einem schlammigen Kurs deutsche Meisterin geworden“, betonte sie.
Ob sie ihren Erfolg von 2011 wiederholen wird, wollte Kupfernagen nicht prognostizieren: „Das hängt auch von der Starterliste ab. Es wird auf jeden Fall mehr Konkurrenz da sein als in Mannheim, aber ich hoffe einfach wieder auf gute Beine, “
Eine Zielsetzung für die Cross-Saison 2013/2014 wollte Kupfernagel nicht geben. „Ich habe mir vorgenommen, bis Ende November zu fahren. Dann entscheide ich, ob ich die Saison komplett durchfahre, aber deshalb ist das Rennen in Lorsch für mich als Standortbestimmung auch sehr wichtig", sagte sie.
Die Entscheidung wird aber letztlich erst beim Weltcup im Koksijde am 23. November fallen. Sollte sich Kupfernagel gegen eine Fortsetzung der Saison entscheiden, wird Plan B umgesetzt. „Dann gehe ich etwas mehr auf die Straße oder fliege noch mal in den Süden, um Kite-Surfen zu lernen", kündigte sie an.