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22.11.2013 | (rsn) – Trotz eines Etappensieges bei der Tour of Quinghai Lake (Kat. 2.HC) blickt Robert Förster (UnitedHealthcare) auf ein schlimmes Jahr zurück. Der Markkleeberger hatte sich bereits Anfang Februar bei einem Trainingssturz eine schwere Knieverletzung zugezogen, musste mehrmals operiert werden und fiel mehrere Monate aus.
„Durch den Unfall fällt meine Bilanz eher nicht so positiv aus. Ich bin aber zufrieden, dass ich in China aber immerhin noch ein Rennen gewinnen konnte“, kommentierte Förster gegenüber radsport-news.com seine Saison.
Für den mittlerweile 35-Jährigen stellte die Verletzungszeit eine große Belastungsprobe da. Zum Glück konnte er sich aber auf sein Umfeld verlassen. „Alle, die mir nahe stehen, sei es Familie oder Freunde, haben mich in dieser Zeit unterstützt. Ihnen bin ich sehr dankbar“, sagte Förster.
Bei seinem ersten größeren Rennen nach der Zwangspause startete der Sprinter hoch motiviert und konnte gleich auf der 6. Etappe Tour of Quinghai Lake zeigen, dass er in den Monaten der Untätigkeit nichts verlernt hat. „Dieser Sieg ist sicherlich ein großes Highlight gewesen“, so Förster, der zudem mit einem dritten Etappenrang bei der Tour of Alberta (Kat. 2.1) ein weiteres Spitzenergebnis verbuchen konnte.
2014 wird der langjährige Gerolsteiner-Profi, der sich wieder 100 Prozent Fitness attestierte, in sein viertes Jahr beim US-Zweitdivisionär UnitedHealthcare gehen. Dann will sich Förster wieder vor allem mit seiner Erfahrung einbringen.
„Ich möchte dem Team helfen, weiter zu wachsen“, meinte der Routinier, dessen Team einen Start bei einer großen Landesrundfahrt anpeilt. Aber auch sportlich traut sich Förster noch einiges zu: „Ich möchte sicher noch den einen oder anderen Erfolg feiern, sagte er. Der größte Wunsch lautet jedoch: „Ich möchte verletzungsfrei durchs Jahr kommen.“