Fokus bleibt aber auf Olympia 2016 gerichtet

Liß will bei Stölting auch auf der Straße durchstarten

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Lucas Liß bei der Bahn-WM 2013 | Foto: ROTH

09.12.2013  |  (rsn) – Die Olympischen Spiele 2016 in Rio hat Lucas Liß dick in seinem Kalender angestrichen. Doch da er auch auf der Straße Akzente setzen möchte, entschied sich der Deutsche Meister in der Einerverfolgung dazu, das Rad Net Rose-Team zu verlassen und sich dem nationalen Konkurrenten Stölting anzuschließen.

„Ich möchte neue Reize setzen. Und bei Stölting sehe ich für mich das beste Entwicklungspotenzial“, begründete Liß gegenüber radsport-news.com seinen Wechsel.

Seine Klasse auf der Bahn zeigte Liß schon mehrfach, etwa als er 2012 Europameister im Omnium wurde und den Weltcup in Glasgow gewann. Dass er sich bisher auf die Bahn konzentrierte, lag vor allem am Vater. Lucjan Lis, der 1972 bei den Olympischen Spielen in München für Polen im Straßenvierer die Silbermedaille errang, gab ihm den Ratschlag, langsam mit dem Radsport anzufangen. „Auf der Bahn sind die Umfänge nicht so groß“, so der Sohn, der nun aber den Zeitpunkt gekommen sieht, auch auf der Straße durchzustarten.

Trotzdem bleibt Liß' Fokus auf die Olympischen Spiele 2016 gerichtet. „Sie sind mein großes Ziel. Ich will meine Leistungsfähigkeit durch mehr Einsätze auf der Straße verbessern, um dann in Rio 2016 um die Medaillen mitzufahren“, kündigte er selbstbewusst an.

Letztlich aber hofft Liß auf eine Karriere als Straßen-Profi und sieht dabei das Team Stölting als beste Anlaufstelle. „Teamchef Jochen Hahn hat ein Gespür für junge Talente. Einer der Gründe, warum ich gewechselt bin, ist allerdings auch die räumliche Nähe“, erklärte der 21-Jährige aus Unna, der von seinen künftigen Kollegen mit offenen Armen empfangen wurde.

„Gleich nach Bekanntgabe meines Wechsels haben mich einige Fahrer kontaktiert. Auch auf der teaminternen Weihnachtsfeier herrschte eine tolle, sehr euphorische Stimmung. Mein erster Eindruck ist super“, schwärmte Liß von seinem neuen Arbeitgeber, der 2015 in die zweite Liga aufsteigen will.

Auch deshalb wird auf den talentierten Neuzugang zunächst ein hartes Stück Arbeit zukommen. „Ich muss noch viel nachholen, da ich mich in den letzten Jahren eben vor allem auf die Bahn konzentriert habe“, sagte Liß, der als sprintstarker Fahrer in der Klassikerfraktion zum Einsatz kommen soll.

Seine kurzfristigen persönlichen Ziele schraubte er aufgrund seiner noch vorhandenen Defizite zurück. „Ich möchte die Vorgaben meiner sportlichen Leiter erfüllen, mich ins Team integrieren und meine Kollegen bestmöglich unterstützen“, erklärte Liß.

Mit Blick auf die Straßenwettbewerbe wird er auch sein Training umstellen. „Dazu werde ich mich noch mit Jochen Hahn zusammensetzen. Änderungen wird es auf jeden Fall geben“, sagte Liß, der die Saison 2013 auch wegen zahlreicher Erkrankungen und Stürzen so schnell wie möglich vergessen möchte.

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