Vorschau 46. Le Samyn

Klassiker-Chance für die zweite Reihe

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Das Peloton bei Le Samyn 2013 | Foto: Cor Vos

04.03.2014  |  (rsn) – Während am vergangenen Wochenende beim Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne die Klassiker-Asse um Tom Boonen (Omega Pharma Quick Step) die ersten Ausrufezeichen gesetzt haben, kommt am Mittwoch bei Le Samyn (Kat. 1.1) die zweite Reihe zum Zug.

Auf den 195,9 Kilometern von Quaregnon - erstmals Startort in der 46-jährigen Geschichte des Rennens - nach Dour machen insgesamt 13 Anstiege, die sogenannten Côtes, den Fahrern das Leben schwer. Die Entscheidung wird erst auf dem vier Mal zu befahrenden Rundkurs fallen, der 21,4 Kilometer lang ist und zwei über Kopfsteinpflaster führende Anstiege beinhaltet.

Hier müssen Fahrer, die eine Sprintankunft vermeiden wollen, ihr Glück in einer Attacke suchen. Aber auch das Finale ist nicht unbedingt etwas für die reinen Sprinter, führen doch die letzten 1,2 Kilometer über leicht bergan. „Das Rennen ist nicht einfach. Es geht ständig hoch und runter“, charakterisierte Rick van Slycke, Sportlicher Leiter bei Omega Pharma Quick Step, den Streckenverlauf. Das Wetter allerdings scheint zu passen, denn für Mittwoch sind zehn Grad und viel Sonnenschein gemeldet.

Für einen Sprintsieg kommen vor allem Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka), der für den zweiten deutschen Sieg nach 2011 - damals gewann Dominic Klemme - sorgen könnte, und der Franzose Nacer Bouhanni (FDJ.fr) in Frage. Aber auch Bouhannis Landsmann Romain Feillu (Bretagne Seche), der Brite Andrew Fenn (Omega Pharma-Quick Step), der Niederländer Danny van Poppel (Trek), der Italiener Danilo Napolitano (Wanty-Groupe Gobert), der Weißrusse Yauheni Hutarovich (Ag2r) sowie die Belgier Baptiste Planckaert (Roubaix Lille Metropole), Michael van Staeyen (Topsport Vlaanderen) und Kenny de Haes (Lotto-Belisol) zählen zum Favoritenkreis.

„Kenny war in der Vergangenheit nahe dran, diesmal wollen wir den Sieg“, sagte der Sportliche Leiter Jean-Piere Heynderickx über den Vierten des vergangenen Jahres.

Aber auch der Berliner Rüdiger Selig (Katusha), der den Titelverteidiger Alexej Tsatevich an seiner Seite hat, hat gute Chancen. „Ich will mir keinen Druck machen, aber ich möchte schon gut fahren und ein Ergebnis erreichen“, kündigte der 25-Jährige gegenüber radsport-news.com an.

Den Sprintern ein Schnippchen schlagen wollen Fahrer, die es mit einer - späten - Attacke probieren könnten. Zu nennen wären die Belgier Thomas de Gendt, Guilaume van Keirsbulck (beide Omega Pharma Quick Step), Björn Leukemans (Wanty Groupe Gobert), Maxime Vantomme (Roubaix Lille Metropole), Sebastien Delfosse (Wallonie Bruxelles), zuletzt Zweiter beider Valence Drome Classic (Kat 1.1), der Franzose Anthony Roux (FDJ.fr) sowie der Usbeke Sergej Lagutin (RusVelo).

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