--> -->
16.05.2014 | (rsn) – Nach dem vorzeitigen Ausstieg von Marcel Kittel (Giant-Shimano) schlüpft Nacer Bouhanni (FDJ.fr) beim 97. Giro d’Italia in die Rolle des besten Sprinters. Der 23 Jahre alte Franzose entschied am Freitag die 7. Etappe über 211 Kilometer von Frosinone nach Foligno taktisch clever knapp vor dem Italiener Giacomo Nizzolo (Trek) und dem Slowenen Luka Mezgec (Giant-Shimano) für sich und fügte seinem ersten Etappensieg vom Dienstag in Bari einen weiteren hinzu.
„Es ist großartig, dass ich hier eine zweite Etappe gewonnen habe. Der Giro ist eines der größten Rennen der Welt. Der Sieg heute freut mich für mich und für mein Team. Es hat heute einen unglaublich guten Job gemacht, um mich aus dem Wind zu halten und dann die Lücke zu den Ausreißern zu schließen“, kommentierte Bouhanni seinen siebten Saisonsieg, der ihm auch wieder das Rote Trikot einbrachte, das er nach der 5. Etappe an Elia Viviani (Cannondale) hatte abgeben müssen. Der Italiener wurde heute nur Zehnter.
Dagegen musste Giant-Shimano ein weiteres Mal schmerzlich feststellen, dass das Fehlen des zweifachen Etappensiegers Kittel kaum zu kompensieren ist, auch wenn diesmal die Sprintvorbereitung perfekt klappte. Der erfahrene Bert De Backer brachte Mezgec in der letzten Kurve in die bestmögliche Position, doch der 25-jährige Slowene „hatte leider nicht ganz den nötigen Speed heute“, wie der Sportliche Leiter Marc Reef feststellte.
Das reibungslose Zusammenspiel bei Giant-Shimano nutzte stattdessen Bouhanni geschickt aus, um seinen Sprint in die Wege zu leiten. „Ich war direkt hinter den Giant-Shimano-Fahrern und hatte Chavanel hinter mir. Dann bin ich von Mezgecs Hinterrad aus angetreten und es gelang mir, durch die Lücke auf der rechten Seite durchzustoßen und an allen anderen vorbeizuziehen“, schilderte er das Finale, in dem er aber viel Mühe hatte, sich den starken Nizzolo vom Leib zu halten.
Nach dem chaotischen gestrigen Finale durchlebten die Favoriten auf den Gesamtsieg einen ruhigen Tag im Peloton. Hinter dem Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge), der als Tagesvierter ein weiteres Mal das maglia rosa verteidigte, behauptete Cadel Evans (BMC) seinen zweiten Gesamtrang vor dem Kolumbianer Rigoberto Uran (Omega Pharma-Quick Step). Auch auf den folgenden Plätzen gab es keine Veränderungen.
Nach zahlreichen vergeblichen Attacken bildete sich die Gruppe des Tages nach rund 30 Kilometern im oberen Teil des Valico di Aricnazzo, dem ersten von zwei kategorisierten Anstiegen der Etappe. Zum zweiten Mal als Ausreißer versuchte sich Bjorn Thurau (Europcar). Der 25-jährige Deutsche fuhr in Begleitung der beiden Kolumbianer Robinson Chalapud (Colombia) und Winner Anacona (Lampre-Merida), des Australiers Nathan Haas(Garmin-Sharp) sowie des Italieners Nicola Boem (Bardiani-CSF) einen Maximalvorsprung von neuen Minuten heraus – was sich auf welligem Profil schließlich als zu wenig herausstellen sollte.
Denn im Feld lösten sich die Sprinterteams in der Nachführarbeit ab. Orica- GreenEdge, FDJ.fr, Giant-Shimano und auch Cannondale drückten bei der Fahrt durch Umbrien den Vorsprung der Ausreißer 65 Kilometer vor dem Ziel auf rund 4:30 Minuten. Doch in der Folge behauptete das Quintett seinen Vorsprung und es bedurfte einer nochmaligen Temposteigerung bei den Verfolgern, um in Schlagdistanz zu Thurau & Co. zu gelangen, die bei der zweiten und letzten Bergwertung 40 Kilometer vor dem Ziel immer noch mehr als vier Minuten vor dem Feld fuhren.
Auf den letzten zehn Kilometern schienen die Ausreißer den Glauben an eine erfolgreiche Flucht verloren zu haben, ständige Attacken brachten die Spitzengruppe aus dem Rhythmus, ohne dass sich einer der Fünf absetzen konnte. Haas und Thurau hatten im kurvigen Finale die meisten Kraftreserven, doch nicht genug, um das Feld auf Distanz halten zu können. Gut zwei Kilometer vor dem Ziel waren alle wieder gestellt und die Sprinterteams kämpften um die besten Plätze für ihre Kapitäne.
Die beste Vorstellung lieferte dabei die niederländische Giant-Shimano-Truppe ab, die Mezgec, nach dem Ausscheiden von Kittel alleiniger Sprint-Kapitän, in bester Position in die letzte Kurve brachte, die der Slowene auf der Innenbahn durchquerte, wogegen Bouahnni und Nizzolo den weiteren Weg fahren mussten. Doch die beiden erweisen sich an diesem Tag als zu stark für Mezgec, dem schließlich nur der dritte Platz blieb.
Im Duell mit seinem italienischen Konkurrenten hatte der Französische Meister von 2012 dann ganz knapp die Nase vorn. Während Bouhanni ausgelassen jubelte und zwei gestreckte Finger als Zeichen für seinen zweiten Giro-Coup triumphierend in die Kameras streckte, machte der 25-jährige Nizzolo aus seinem Ärger keinen Hehl –kein Wunder, denn nach einem dritten und einem zweiten Platz reichte es auch heute nicht zum Sieg.
(rsn) – Der beim Giro d’Italia schwer gestürzte Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) hat wieder mit dem Training begonnen. „Gestern saß ich zum ersten Mal wieder auf dem Straßenrad. Letzte Woche fuh
(rsn) – Michel Koch hat bei der ersten großen Rundfahrt seiner Karriere das Ziel erreicht. Der 22-Jährige aus Wuppertal stellte sich am Sonntag auf der letzten Etappe des Giro d’Italia noch einm
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa
(rsn) - Der Traum vom Podium bei der 97. Austragung der Italien-Rundfahrt ist für Rafał Majka im Bergzeitfahren hinauf zum Cima Grappa geplatzt. Der gesundheitlich angeschlagene Pole belegte
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa
rsn) – Rigoberto Uran (Omega Pharma-Quick Step) und Fabio Aru (Astana) waren beim Giro d’Italia gegen den alle überragenden Nairo Quintana (Movistar) chancenlos. Aber so wie der Kolumbianer mit s
Triest (dpa) - Nairo Quintana (Movistar) hat in 105 Jahren Giro d`Italia als erster Kolumbianer die zweitwichtigste Rundfahrt der Welt gewonnen. Nach 21 Etappen und 3445 Kilometern verwies der 24 Jahr
(rsn) – Luka Mezgec hat dem Giant-Shimano-Team zum Abschluss der 97. Giro d’Italia den dritten Tagessieg beschert. Der 25 Jahre alte Slowene gewann die 21. und letzte Etappe über 169 Kilometer vo
(rsn) –Nairo Quintana (Movistar) ist nur noch eine Etappe vom ersten Triumph eines Kolumbianers beim Giro d’Italia entfernt. Und der 24-Jährige schmiedet nach seinen Demonstrationen in den Bergen
(rsn) – Auf der 20. Etappe des 97. Giro d’Italia ging Simon Geschke (Giant-Shimano) nochmals in die Offensive. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Georg Preidler war der Freiburger in der Gruppe des
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)