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08.11.2014 | (rsn) – Trotz vieler Rückschläge bezeichnet Tim Gebauer (Stölting) seine Saison als „weitestgehend zufriedenstellend.“ Dies liegt auch daran, dass er Ende August beim niederländischen Eintagesrennen Arnhem Veenendaal Classic (Kat. 1.1) zum ersten Mal bei einem größeren UCI-Rennen in die Top Ten fahren konnte. „Ich habe meines Erachtens einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, bilanzierte Gebauer gegenüber radsport-news.com.
Neben seinem achten Rang in Veenendaal hätte der 25-Jährige auch bei der Taiwan-Rundfahrt (Kat. 2.1) zum Saisonbeginn beinahe ein weiteres Spitzenergebnis eingefahren. „Dort ist mir aber gleich zwei Mal die Kurbel abgefallen, sonst hätte die Rundfahrt mit einem Top-Ten-Ergebnis enden können“, so Gebauer, der sich insgesamt „den einen oder anderen Sieg, UCI-Punkt oder eine Top-Platzierung bei einem deutschen UCI-Rennen“ mehr gewünscht hätte.
Dass dies nicht klappte lag auch am Materialpech, das Gebauer gleich mehrmals heimsuchte. Auch in Belgien war ihm bei einem Rennen die Kurbel abgefallen, zudem stürzte Gebauer wenige Tage nach seinem guten Abschneiden in Veenendaal nach einem Gabelbruch schwer. „Dadurch wurden quasi meine gute Form und auch meine Ambitionen für die zweite Saisonhälfte zu Nichte gemacht“, erklärte er. Zudem musste er die Nicht-Nominierung zur Bayern-Rundfahrt verdauen.
„Dass ich dazu das Zeug habe, das habe ich in Veenendaal gezeigt. Leider habe ich dort einen taktischen Fehler gemacht“, sagte der Allrounder, der perspektivisch mit dem Aufstieg in die zweite Liga liebäugelt. „Ich möchte 2015 gut fahren, um das Interesse von ProContinental-Mannschaften zu wecken“, kündigte er an.