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09.12.2014 | (rsn) – Der Giro-Vierte Pierre Rolland (Europcar) wird im kommenden Jahr auf die Italien-Rundfahrt verzichten und sich ganz auf die Tour de France konzentrieren.
„Ich hätte niemals gewagt, von einem Kurs wie diesem zu träumen, ich liebe ihn“, erklärte der Franzose der L’Équipe mit Blick auf das Streckenprofil der Tour 2015, das die Kletterer begünstigt. „Selbst wenn du am Morgen der Alpe d’Huez-Etappe (am vorletzten Tag) drei Minuten hinten liegst, hast du noch die Chance auf den Sieg“, meinte der 28-Jährige, der die Frankreich-Rundfahrt 2014 auf Platz elf beendete.
Dass es nicht zu mehr reichte, schreibt Rolland auch der Doppelbelastung Giro-Tour zu. „Vor allem, wenn du in beiden Rennen auf Gesamtwertung fährst, ist es zu schwer“, meinte der Kletterspezialist, der bei der Tour 2011 das Weiße Trikot des besten Jungprofis erhielt und seitdem in Frankreich als potenzieller Tour-Sieger gehandelt wurde.
Die ganz hohen Erwartungen konnte Rolland bisher noch nicht erfüllen, doch der zweimalige Etappengewinner (Alpe d’Huez 2011, La Toussuire 2012) will sich mit der alleinigen Ausrichtung auf die Tour 2015 alle Möglichkeiten offen halten. „Ich komme jetzt ins beste Alter. Es gilt jetzt oder nie“, fügte er an.
Seinen Saisonstart plant Rolland bereits für den 1. Februar beim GP de la Marseillaise. Danach sieht sein Rennkalender Starts bei Paris-Nizza, der Katalonien-Rundfahrt, den Ardennen-Klassikern und – als Tour-Generalprobe – beim Critérium du Dauphiné vor.