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20.07.2015 | (rsn) - Es war die Schrecksekunde der 16. Tour-Etappe. In der technisch schwierigen Abfahrt vom Col de Manse hinunter nach Gap verbremste sich Warren Barguil (Giant-Alpecin), rammte Geraint Thomas (Sky) und beförderte den Gesamtsechsten von der Straße geradewegs auf einen Laternenpfahl zu, den Thomas mit dem Kopf erwischte.
„Ich sah die Kurve und begann zu bremsen, da berührte mich mein Nebenmann an der Schulter und ich verlor mit den Fingern den Kontakt zur Bremse. Bis ich wieder zufassen konnte, war es zu spät", erklärte Barguil den Zwischenfall später. „Es tut mir sehr leid für Geraint, aber ich konnte es nicht verhindern."
Beim Betrachten der TV-Bilder war mit einer schlimmen Verletzung zu rechnen, doch Thomas konnte weiterfahren und war im Ziel sogar wieder zu Späßen aufgelegt. Das sagte er den zahlreichen Journalisten unmittelbar nach seiner Ankunft:
Herr Thomas, wie geht es Ihnen?
Thomas: Ich fühle mich okay. Ich bin zwar mit dem Kopf gegen diesen Pfahl aus Holz gestoßen, aber glücklicherweise war davor eine Barriere, die mich schon gestoppt hatte. Wahrscheinlich werden mich die Ärzte gleich fragen, ob ich mein Geburtsdatum und meinen Namen noch weiß.
Wissen Sie ihn?
Thomas: Chris Froome.
Ihr Sinn für Humor scheint noch intakt zu sein. Können Sie uns kurz erklären, was passiert ist - wie schlimm war der Sturz?
Thomas: Wir fuhren auf eine enge Rechtskurve zu, und plötzlich fuhr Barguil geradeaus und hat mich von der Straße runter, auf einen Laternenpfahl zu und die Böschung hinunter befördert. Es ist in erster Linie schlimm, weil ich einige Zeit verloren habe. Das ist einfach nervig. Ich verstehe manche Kerle nicht. Wo ist das Problem daran, den Berg einfach in einer Reihe runterzufahren und seine Position zu halten? Was bringt es, auf so einer Abfahrt um Positionen zu kämpfen?
Es gibt am Col de Manse jedes Mal Stürze, wenn die Tour dort ist. Ist die Abfahrt zu schwierig?
Thomas: Das glaube ich nicht. Es geht einfach nur darum, wie wir dort agieren. Man sollte etwas ruhiger bleiben und sicherer runterfahren - egal wo man ist - anstatt um Positionen zu kämpfen wie im Massensprint.
Wie weit sind Sie die Böschung hinunter und wie sind Sie wieder auf die Straße gekommen?
Thomas: Nicht so weit. Ich bin ziemlich schnell im Gebüsch hängengeblieben, und dann hat mich jemand hochgezogen.
Ein Zuschauer?
Thomas: Ja, ein Franzose, denke ich. Die Franzosen sind sehr nett. Ein paar Wenige vielleicht nicht, aber die meisten schon... Ich habe meine Brille übrigens auch verloren. Die wird noch nicht einmal mehr hergestellt!"
Die Brille dürfte weg sein, aber was war mit dem Rad?
Thomas: Ich bin sofort wieder aufgesprungen, aber dann war schon unser Mechaniker mit einem Neuen da und sagte: Nein, nimm das hier. Vielleicht habe ich da noch ein paar Sekunden verschenkt.
Hat Wout Poels es gesehen und ist deshalb bei Ihnen geblieben?
Thomas: Er ist erst noch mit Froomey etwas weitergefahren, um zu schauen, dass da alles in Ordnung ist. Und dann hat er gewartet und hat mir auf dem letzten Kilometer geholfen.
Vielen Dank und gute Erholung!
Anmerkung: Die Fragen stellten Vertreter unterschiedlicher, englischsprachiger Fernseh-Anstalten. Das „Interview" wurde von radsport-news.com daher lediglich aufgezeichnet.
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