--> -->
05.09.2015 | (rsn) - Die finale Phase der 70. Vuelta a Espana hat begonnen. Auf der 14. und längsten Etappe über 215 Kilometer von Vitoria zur Bergankunft nach Alto Campoo kamen jedoch einmal mehr die Ausreißer zum Zug. Alessandro De Marchi (BMC) hatte am Ende im Nebel richtigen Durchblick und setzte sich als Solist vor Salvatore Puccio (Sky) und Jose Joaquin Rojas (Movistar) durch.
Die Vuelta wartet traditionell mit einer gnadenlos schweren dritten Woche auf. Auch 2015 machen die Organisatoren da keine Ausnahme. Drei schwere Bergetappen durch Kantabrien und Asturien standen an – den Anfang des Berg-Triptychos machte die Ankunft zum Alto Campoo. Allerdings wirkte der Anstieg lange als „Warm-up“ auf die kommenden schweren Tage. Weite Teile des Berges stellten sich als nicht selektiv genug heraus, um entweder das Hauptfeld oder die Spitzengruppe zu sprengen.
Erst nach Erreichen des Drei-Kilometer-Banners kam Bewegung ins Rennen. Alessandro De Marchi (BMC) erwies sich als Stärkster einer fünfköpfigen Spitzengruppe und erreichte – fast unbemerkt durch die dicken Nebelschwaden in 2.000 Meter Höhe – das Tagesziel als Erster.
„Ich hatte heute auch Glück, denn ich denke, ich war nicht der stärkste Fahrer in der Ausreißergruppe. Ich hatte im richtigen Moment die nötige Kraft für die Attacke“, sagte glücklich De Marchi nach dem Rennen.
Für den Italiener war es nach seinem Vorjahressieg in Alcaudete sein zweiter Tageserfolg bei der Vuelta. Und einen, den er von Anfang an wollte. De Marchi wusste um seine Chance und versuchte früh die Fluchtgruppe des Tages zu initiieren. Nach mehreren gescheiterten Anläufen schaffte er bei Kilometer 50 mit Salvatore Puccio (Sky), Mikael Cherel (AG2R - La Mondiale) und Carlos Quintero (Colombia) endlich die Flucht. Später bekam die Gruppe noch Zuwachs durch Jose Joaquin Rojas (Movistar). Das Hauptfeld – angeführt durch das Team Astana um Spitzenreiter Fabio Aru – zeigte kein Interesse an der Gruppe und ließ sie zwischenzeitlich auf bis zu zehn Minuten ziehen.
Den 18 Kilometer langen Schlussanstieg erreichte das Quintett mit komfortablen 9:20 Minuten Vorsprung. Der Kampf um den Tagessieg war eröffnet, sollte aber erst kurz vor dem Gipfel Gestalt annehmen. Erste Attacken von Mikael Cherel konnte die Gruppe parieren. Eine weitere Offensive von Jose Joaquin Rojas konterte schließlich De Marchi und holte sich den Sieg. Etappenzweiter wurde 21 Sekunden später Salvatore Puccio vor dem Spanier Rojas (+0:32).
Weiter hinten im Hauptfeld dauerte es ebenfalls lange, bevor das Terrain für Attacken gut befunden wurde. Dann ging es aber schnell. Eine Tempoverschärfung von Mikel Landa (Astana) sorgte drei Kilometer vor dem Ziel für die notwendige Selektion einer bis dahin noch großen Gruppe. Anschließend übernahm Fabio Aru von seinem Teamkollegen und konnte sich mit Nairo Quintana (Movistar) kurzzeitig von seinen Kontrahenten lösen. Eine Gruppe um Joaquim Rodriguez (Katusha), Rafal Majka (Tinkoff) und Esteban Chavez (Orica) fand jedoch wieder Anschluss und auf den letzten steilsten Metern zum Ziel musste Aru sogar Quintana und Rodriguez ziehen lassen.
Seine Verluste konnte der Italiener allerdings in Grenzen halten: Mit 3:39 Minuten Rückstand auf den Tagessieger verlor er auf Rodriguez eine und auf Quintana sieben Sekunden. Die Leistung von Quintana war dennoch überraschend. Noch am Vortag soll er sich mit einem Magen-Darm-Infekt und Ausstiegsgedanken rumgeschlagen haben. Seine Genesung kam offensichtlich genau zum richtigen Moment.
In der Gesamtwertung liegt er allerdings weiterhin mit genau drei Minuten Rückstand auf Platz neun. Spitzenreiter bleibt Aru mit 26 Sekunden vor Rodriguez. Tom Dumoulin bleibt – trotz Zeitverluste – dritter im Klassement mit nun 49 Sekunden Rückstand. Doch der Kampf in den Bergen ist gerade erst eröffnet.
(rsn) – Kris Boeckmans (Lotto Soudal) hat sich bei seinem schweren Sturz auf der 8. Etappe der Vuelta a Espana offenbar viel schwerer verletzt als bisher nach außen drang. „Ich wäre sechsmal fas
(rsn) – Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) war die Entdeckung der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Bis zum vorletzten Tag führte der Niederländer die Gesamtwertung der Vuelta an, eher er noch auf den se
(rsn) – Zu einem zweiten Etappensieg nach 2014 hat es für Adam Hansen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana nicht gereicht. Doch die 70. Auflage der letzten großen Rundfahrt des Ja
(rsn) – Bei der Vuelta-Siegerehrung am Sonntagabend in Madrid stand natürlich Gesamtsieger Fabio Aru (Astana) im Mittelpunkt des Interesses. Aber auch Joaquim Rodriguez hatte allen Grund zum Strahl
(rsn) - Fast vier Monate ist es her, dass John Degenkolb in Nürnberg die abschließende 5. Etappe der Bayern-Rundfahrt gewann und dort seinen bisher letzten Saisonsieg einfuhr. Bei der Tour und der V
(rsn) – John Degenkolb (Giant - Alpecin) hat am letzten Tag der 70. Vuelta a España doch noch zugeschlagen. Der 26 Jahre alte Frankfurter hatte am Ende der abschließenden 21. Etappe über 98,8 Ki
(rsn) - Rafal Majka muss auf der heutigen Etappe der Spanien-Rundfahrt nur ins Ziel kommen, dann hat er den dritten Platz in der Gesamtwertung sicher. Der 25-jährige Kletterspezialist würde damit de
(rsn) – Am Freitag noch wähnte man Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) auf dem besten Weg zum Vuelta-Gesamtsieg, nachdem er der Konkurrenz im Finale der 19. Etappe einige Sekunden abgenommen hatte. Doch a
(rsn) - Die Vuelta begann für Astana mit einem Betrugsversuch und endete in einem Freudentaumel. Ausgelassen schlug Fabio Aru seinem Teamkollegen Luis Leon Sanchez kurz vor dem Überqueren der Zielli
(rsn) - Auf den allerletzten Drücker haben Fabio Aru und das Team Astana das Ruder herum und die Vuelta doch noch an sich gerissen. Mit einer beeindruckenden Teamleistung fuhren die Hellblauen auf de
(rsn) - Fabio Aru (Astana) steht vor dem Gewinn der 70. Vuelta a Espana. Der Italiener hat am vorletzten Tag der Rundfahrt das Rote Trikot von Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) übernommen und den NiederlÃ
(rsn) - Von San Lorenzo de El Escorial nach Cercedilla (175,8 km). Für Spitzenreiter Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) und seine Herausforderer ist es die ultimative Etappe der 70. Vuelta a Espana. Erlebe
(rsn) - Ohne Vorjahressieger Maxim van Gils, der noch immer an den Sturzfolgen vom Amstel Race leidet, ging Red Bull – Bora – hansgrohe beim 62. Eschborn-Frankfurt an den Start. Die Truppe um Jung
(rsn) – Sein letztjähriges Debüt bei Eschborn-Frankfurt beendete Maximilian Schachmann zeitgleich mit dem Sieger Maxim van Gils (damals Lotto, jetzt Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem 34. Pl
(rsn) – Auch diesmal spielte die dritte und letzte Überquerung des Mammolshainer Berges bei Eschborn-Frankfurt das Zünglein an der Waage. Nach einer Attacke von maximilian Schachmann (Soudal - Qui
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus einer fünfköpfigen Aus
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) - Als erster Australier seit Phil Anderson vor 40 Jahren hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) den hessischen Klassiker Eschborn–Frankfurt gewonnen. Der kletterstarke Sprinter ließ im Sprint
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be