Brussels Cycling Classic:

Der letzte Anstieg war für Kittel zu viel

Foto zu dem Text "Der letzte Anstieg war für Kittel zu viel"
Marcel Kittel (Giant-Alpecin) | Foto: Cor Vos

05.09.2015  |  (rsn) - Der letzte von 13 Hügeln bei den Brussels Cycling Classic (1.HC) 40 Kilometer vor dem Ziel war für Marcel Kittel (Giant-Alpecin) einer zuviel. Der 26-Jährige verlor den Kontakt zum Feld und beendete das Rennen kurz darauf. „Marcel war heute nicht stark genug", meinte der Sportliche Leiter Rudi Kemna.

So bekam überraschenderweise Stagiaire Max Walscheid die Chance auf eigene Rechnung zu fahren, was am Ende in Rang 13 mündete. „Ich bin stolz, dass das Team für mich angefahren ist. Wir waren leider etwas spät dran", so Walscheid, der einen Kilometer vor dem Ziel ungefähr an Position 35 lag. „Wir sind dann nach vorne gefahren und im Sprint wäre ich dann fast gestürzt, was eine Top Ten-Platzierung unmöglich gemacht hat", so der Stagiaire. Kemna ergänzte. „Das Team hat sehr gut gearbeitet, aber wir hatten auf ein besseres Ergebnis gehofft."

Den Sieg schnappte sich nach 201 Kilometer rund um Brüssel der Niederländer Dylan Groenewegen (Roompot) nach Fotofinish-Entscheid vor dem Belgier Roy Jans (Wanty Groupe Gobert). Wie knapp es zwischen den beiden Sprintern zuging zeigt die Tatsache, dass nach dem Rennen zunächst Groenewegen, dann Jans und schließlich wieder Groenewegen zum Sieger ernannt wurden. „Ich war eigentlich schon bei der Überquerung der Ziellinie sicher, dass ich gewonnen hatte“, so Groenewegen, der allerdings bei der Mallorca Challenge 2014 jubelnd über den Zielstrich gefahren, aber damals im Fotofinish nur Dritter geworden war. Diesmal hatte ihn sein Gefühl nicht getäuscht. Das Podium komplettierte Tom Boonen (Etixx Quick Step), der das Rennen 2012 gewonnen hatte.

Bei regnerischem Wetter hatte sich früh eine fünf Fahrer starke Gruppe formiert, die das von Etixx Quick Step angeführte Feld auf gut vier Minuten davonziehen ließ. Bei der Fahrt über die 13 Anstiege kam das Feld näher und näher und stellte schließlich das Quintett, so dass es zum Sprint kam, in dem Groenewegen seinen zweiten Saisonerfolg einfahren konnte.

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