--> -->
05.10.2015 | (rsn) - Mit dem Sieg beim großen Herbstklassiker Il Lombardia rettete Vincenzo Nibali (Astana) eine bis dahin katastophale Saison! Als Titelverteidiger gestartet, belegte der Italiener bei der Tour einen enttäuschenden vierten Platz. Bei der Vuelta, die er sozusagen als Wiedergutmachung gewinnen wollte, wurde der 30-Jährige schon nach der 2. Etappe disqualifiziert, weil er sich nach einem Sturz von einem Begleitfahrzeug über mehrere hundert Meter ziehen ließ.
Doch gerade dieser Rauswurf bildete angeblich den Grundstein für Nibalis ersten Sieg bei einem der fünf Monumente. „Sicher war das, was bei der Vuelta passierte, ein ernsthaftes Vergehen, aber es war nicht mein Fehler alleine. Letztlich kann ich jetzt aber feststellen, dass es eine gute Sache war, denn das brachte mich in Wut", erklärte der Sizilianer während der Sieger-Pressekonferenz in Como.
Sichtlich zufrieden meinte Nibali weiter: „Jetzt bin ich zufrieden mit meiner Saison. Vieles wendet sich zum Schlechten, aber mit meiner mentalen Stärke und Einstellung kämpfe ich mich zurück und bringe die Dinge wieder in die Spur. Meine Saison endet gut, weil ich eines der Monumente gewonnen habe, was einem Italiener seit langem nicht mehr gelang. Es ist ein Erfolg der Mannschaft, weil jeder mithalf. Jetzt hoffe ich, die Saison gut in Abu Dhabi zu beenden. Dann denke ich ans kommende Jahr."
Der Astana-Kapitän distanzierte seine Begleiter - ähnlich wie der Slowake Peter Sagan bei der WM in Richmond - in einer Abfahrt. „Sagan ist verrückter als ich. Ich habe ein paar Reserven behalten", witzelte Nibali, der aber eine brenzlige Situation überstehen musste. „Das war aber nicht mein Fehler", sagte er, „es war, als das Motorrad da war. Aber ich behielt alles unter Kontrolle", schilderte er den Fast-Zusammenstoß, als er in einer Kurve außen zwischen dem Bike und einer Begrenzungsmauer gerade noch durchrutschen konnte.
Nibali erleichtert: „In der Vergangenheit hatte ich Pech oder stürzte. Für mich bedeutet der Sieg soviel, als hätte ich Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen." Und als hätte sich das Schicksal mit ihm versöhnt, flatterte gerade in dem Moment, als sein Sieg feststand und er beide Arme zum Jubeln in den Himmel streckte, eine kleine italienische Flagge über die Straße auf ihn zu und legte sich Nibali direkt auf die Brust, wo sie hängen blieb (siehe Foto) - als wäre das Glück zu ihm zurückgekehrt...
(rsn) – Das deutsche Bora-Argon 18-Team kehrt hoch erhobenen Hauptes aus Italien zurück. Nicht nur, dass Cesare Benedetti am Sonntag bei Il Lombardia als letzter der ursprünglich elf Fahrer starke
(rsn) – Auch ohne den zweimaligen Champion Joaquim Rodriguez, der nach einem Trainingssturz am Freitag seinen Start absagen musste, konnte sich das Katusha-Team über eine Spitzenplatzierung beim 10
(rsn) – Mit seinem dritten Platz beim 109. Il Lombardia konnte Thibaut Pinot (FDJ) zufrieden sein. Nicht nur, dass der FDJ-Kapitän als erster Franzose seit 1997 - damals gewann Laurent Jalabert de
(rsn) - Das Astana-Herbstfestival geht weiter! Nach der Coppa Bernocchi (17. Sept.) und der Tre Valli Varesine (letzten Mittwoch) gewann Vincenzo Nibali am Sonntag auch Il Lombardia, früher bekannt a
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat die 109. Il Lombardei gewonnen. Der Italienische Meister setzte sich beim letzten großen Klassiker des Jahres über 245 Kilometer von Bergamo nach Como nach ein
(rsn) – Mit Il Lombardia steht am Sonntag das letzte der fünf Radsport-Monumente auf dem Programm. Am Start des italienischen Herbstklassikers, der bis 2011 als Lombardei-Rundfahrt im Rennkalender
(rsn) – Die Saison 2015 neigt sich langsam dem Ende entgegen und Rafal Majka will es noch einmal wissen. Der polnische Kletterer vom Team Tinkoff-Saxo, der in diesem Jahr nicht nur eine Bergetap
(rsn) – Daniel Martin tritt in seinem letzten Rennen für Cannondale-Garmin zwar als Titelverteidiger bei Il Lombardia an. Nach seinem Sturz auf der 8. Etappe der Vuelta a Espana, der ihn zur Aufgab
(rsn) – Auch am Ende einer langen Saison, die für ihn bereits Ende Januar bei der Mallorca Challenge begann, präsentiert sich Alejandro Valverde noch in bestechender Form. Der 35-jährige Spanier
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)