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09.10.2015 | (rsn) – Zum Auftakt der Abu Dhabi-Tour (2.1) war Elia Viviani (Sky) seinen Konkurrenten noch hinterhergefahren. Doch auf der 2. Etappe der Rundfahrt durch die vereinigten Arabischen Emirate, die bei etwas erträglichen Temperaturen von unter 40 Grad ausgetragen wurde, lief für den 26-jährigen Italiener alles nach Wunsch.
Viviani sprintete am Freitag nach 129 Kilometern mit Start und Ziel in Abu Dhabi vom Hinterrad des Slowaken Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) zu seinem siebten Saisonsieg und übernahm dank der besseren Platzierungen auch das Rote Trikot des Gesamtführenden von seinem zeitgleichen Landsmann Andrea Guardini (Astana), der die gestrige Etappe gewonnen hatte. Weltmeister Sagan, der den Sprint nach Vorbereitung seines Teamkollegen Daniele Bennati etwas zu früh eröffnet hatte, blieb zum wiederholten Mal in der zu Ende gehenden Saison nur der zweite Platz.
„Gestern waren wir enttäuscht, weil wir den ganzen Tag gearbeitet und in der letzten Kurve unsere Positionen verloren hatten“, sagte Viviani im Ziel. „Heute hatten wir beschlossen, nicht so viel zu arbeiten. Drei Kilometer vor dem Ziel bin ich an Sagans Hinterrad und als er seinen Sprint anzog, sagte ich ‚Ok, jetzt muss ich an ihm vorbei, nicht warten.‘ Ich weiß, dass ich noch viel Power am Ende der Saison habe und bin glücklich, einen weiteren Sieg eingefahren zu haben.“
Rang drei ging an Fabio Sabatini (Etixx-Quick-Step). Der Italiener sprang für seinen Kapitän Tom Boonen in die Bresche, der nach 55 Kilometern im Feld gestürzt war und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Vierter wurde der Slowene Luka Mezgec, auf den Giant-Alpecin wieder anstelle des außer Form befindlichen Marcel Kittel setzte. Bester deutscher Fahrer war wie schon gestern Michael Schwarzmann vom Zweitdivisionär Bora-Argon 18. Der Allgäuer belegte nach Rang neun zum Auftakt diesmal den zehnten Platz.
Nicht mehr im Rennen ist dagegen Schwarzmanns Teamkollege Paul Voß. Der 29-Jährige, der wie schon gestern die Gruppe des Tages initiierte, geriet beim Zwischensprint mit dem Italiener Federico Zurlo (UnitedHealthcare) aneinander, der ihn im Kampf um die Punkte an den Bordstein drängte, wo Voß nur mit Mühe einen Sturz verhindern konnte. Wie die Jury später mitteilte, habe sie den Deutschen danach disqualifiziert, weil der Zurlo nach dem Vorfall geschlagen habe. Gegenüber radsport-news.com dementierte Voß das aber (Extra-Bericht folgt).
Beide waren zuvor gemeinsam mit Zurlos Landsmann und Teamkollegen Alessandro Bazzana, dem Marokkaner Soufiane Haddi (Skydive Dubai), dem Russen Maxim Belkov (Katusha) und dem Briten Daniel Patten (Wiggins) kurz nach dem Start davon gezogen und hatten einen Vorsprung von bis zu drei Minuten herausgefahren.
Nach den Geschehnissen am ersten Zwischensprint fiel Voß ins Feld zurück, in dem fast ausschließlich Astana für die Verfolgungsarbeit zuständig zeigte. Selbst die beiden Top-Stars Vincenzo Nibali und Fabio Aru arbeiteten für ihren Teamkollegen Guardini, um dem 26-Jährigen die Chance auf einen zweiten Etappensieg zu eröffnen.
An der Spitze konnten 35 Kilometer vor dem Ziel Haddi und Zurlo dem Tempo nicht mehr folgen, und auch um das verbliebene Trio war es geschehen, noch ehe es auf die letzten zehn Kilometer ging. Kurz darauf bildete sich mit dem Russen Anton Vorobyev (Katusha) und dem Tunesier Rafaa Chtioui (Skydive Dubai) eine neue Spitzengruppe, die aber vom aufmerksamen Feld knapp 2,5 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen wurde.
Im Finale konnte zwar Etixx-Quick-Step einen kleinen Zug an der Spitzenpositionieren, doch der erfahrene Bennati lancierte seinem Kapitän Sagan sehr gut den Sprint, den der Weltmeister allerdings nicht zum erfolgreichen Ende führen konnte. Viviani zog ohne Mühe an seinem Konkurrenten vorbei und wurde am Ende doppelt belohnt.
Im Gesamtklassement liegt Viviani vor der morgigen Königsetappe vor dem zeitgleichen Viviani. Der drittplatzierte Sagan hat vier Sekunden Rückstand.
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