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26.10.2015 | (rsn) – Nachdem er in den bisherigen Sprintankünften der 10. Tour of Hainan keine Rolle gespielt hatte, konnte Tino Thömel auf der 7. Etappe der neuntägigen Rundfahrt durch die südchinesische Inselprovinz seinen dritten Saisonsieg bejubeln.
Der 27 Jahre alte Berliner, seit dieser Saison für das taiwanesische RTS-Santic Racing Team im Einsatz, ließ am Montag nach 165,7 Kilometern von Sanya nach Dongfang im Massensprint die Italiener Jakub Mareczko (Southeast), Andrea Palini (Skydive Dubai) und Sacha Modolo (Lampre-Merida) hinter sich. Das Trio hatte zuvor fünf der sechs ausgetragenen Etappen unter sich ausgemacht. Den italienischen Siegeslauf hatte bisher lediglich der Franzose Benjamin Giraud (Marseille 13 KTM), der heute Fünfter wurde, unterbrechen können.
“Ich wusste erst, dass ich gewonnen hatte, als ich es über die Medien erfuhr. Es war sehr eng“, erklärte Thömel, der nach dem Foto-Finish zum Sieger erklärt wurde. „Ich wusste nicht, wo die Italiener waren. An der 250 Meter-Marke dachte ich, dass es Zeit sei, den Sprint zu beginnen. Dann habe ich auf der linken Seite Vollgas gegeben.“
Gleiches tat auch Mareczko, der auf der Ziellinie die Arme jubelnd nach oben riss, weil er sich als Etappengewinner wähnte. Thömel hatte er dabei nicht auf der Rechnung, stattdessen achtete der Neo-Profi nur auf seine Landsleute Palini und Modolo. “ Wir hatten Gegenwind und ich bin zu früh losgezogen“, meinte Mareczko danach selbstkritisch.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Modolo konnte ein weiteres Mal sein Gelbes Trikot verteidigen, liegt aber jetzt nur noch fünf Sekunden vor Palini. Mareczko, der die gestrige Etappe gewonnen hatte, tauschte mit Giraud die Plätze und hat als neuer Gesamtdritter 17 Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter. Thömel machte 24 Positionen gut und wird nun auf Rang sieben geführt, 29 Sekunden hinter Modolo.
Die Entscheidung über den Gesamtsieg wird auf der morgigen Königsetappe fallen, auf der drei Anstiege der 1. Kategorie bewältigt werden müssen. Vom Gipfel des letzten Berges folgt noch eine zwölf Kilometer lange Abfahrt ins Ziel. Modolo traut sich dabei zu, sein Gelbes Trikot verteidigen zu können.
"Ich fühle mich gut. Gestern habe ich mich in den Hügeln getestet und die Bestätigung bekommen, dass ich klettern kann", erklärte der zwemalige Etappengewinner und schickte eine Kampfansage an die Kletterspezialisten wie Valerio Agnoli (Astana), Francisco Mancebo (Skydive Dubai), Julien El Farès und Rémy Di Gregorio (beide Marseille 13-KTM) oder Matthew Busche (Trek), hinterher. "Es gibt eine heftige Auseinandersetzung mit all den Klassementfahrern, aber ich habe mein letzets Wort noch nicht gesprochen", so der Lampre-Sprinter.
Tageswertung:
1. Tino Thömel (RTS-Santic)
2. Jakub Mareczko (Southeast) s.t.
3. Andrea Palini (Skydive Dubai)
4. Sacha Modolo (Lampre-Merida)
5. Benjamin Giraud (Marseille 13 KTM)
Gesamtwertung:
1. Sacha Modolo (Lampre-Merida)
2. Andrea Palini (Skydive Dubai) +0:05
3. Jakub Mareczko (Southeast) +0:17
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