Nach dem Weggang von Kittel

Geschke: Giant-Alpecin künftig ein Team für die Grand Tours

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Simon Geschke (Giant-Alpecin) | Foto: Cor Vos

18.11.2015  |  (rsn) – Simon Geschke ist davon überzeugt, dass Giant-Alpecin trotz des Weggangs von Marcel Kittel auch künftig erfolgreich sein wird. “Sicher ist, dass wir kein ausgesprochenes Sprinterteam mehr sein werden. Dennoch haben wir ein paar Jungs, die einen Sprint gewinnen können. Wir haben vielleicht nicht mehr den besten Sprinter der Welt, werden aber hoffentlich ein paar Siege durch John [Degenkolb] einfahren“, sagte der Tour-Etappensieger im Interview mit cyclingnews.com.

Geschke sieht zudem in der kommenden Saison größere Erfolgschancen in den großen Rundfahrten sowie in den Ardennenklassikern und nannte in dem Zusammenhang den Niederländer Tom Dumoulin und den Franzosen Warren Barguil. Dumoulin trug in diesem Jahr bei der Vuelta a Espana bis zum vorletzten Tag das Rote Trikot und wurde schließlich Sechster der Gesamtwertung. Barguil beendete die Tour de France trotz eines Sturzes auf der 10. Etappe auf Rang 14.

“Wir haben gesehen, dass wir jetzt in den Grand Tours auf Gesamtwertung fahren können“, sagte Geschke dazu. „Warren war bei der Tour lange Zeit in den Top Ten und Tom hatte die Chance, die Vuelta zu gewinnen.“ Deshalb würden die großen Rundfahrten jetzt mehr im Fokus des Teams stehen.

Der 29-Jährige sieht aber auch verbesserte Chancen in den großen Klassikern, und zwar nicht nur durch Degenkolb, der 2015 Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix gewann. “Bei den Ardennenklassikern haben wir ein gutes ‚Line-Up‘ mit Tom Dumoulin und Warren Barguil – ich denke, in diesen Rennen können wir auch zu den Favoriten auf den Sieg zählen“, so der 29-Jährige zuversichtlich.

Die Frühjahrsklassiker werden auch Geschkes erste große Ziele im Olympiajahr sein, in dem es der Freiburger in das deutsche Aufgebot für Rio schaffen will. “Das ist einer der größten Träume, die ich noch habe“, sagte Geschke, der auf dem schweren Parcours des Straßenrennens die Auswahl des Bundes Deutscher Radfahrer allerdings nicht unbedingt in der Favoritenrolle sieht.

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