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10.04.2016 | (rsn) – Nach seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt zählte Peter Sagan (Tinkoff) auch bei Paris-Roubaix zu den TopFavoriten. Doch statt Platz eins hieß es am Ende nur Rang elf für den Weltmeister, der schon früh im Rennen unverschuldet Rückschläge wegstecken musste.
Schon etwas mehr als hundert Kilometer vor dem Ziel war Sagan durch einen Sturz aufgehalten worden und machte sich an der Seite von Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) auf die Verfolgung der enteilten Kontrahenten wie Tom Boonen (Etixx Quick Step) und Sep Vanmarcke (LottoNL-Jumbo).
Doch die Aufholjagd wurde durch Cancellaras Sturz knapp 50 Kilometer vor dem Ziel im Pavé-Sektor von Mons-en-Pévèle gestört, der Rhythmus war gebrochen und die Konkurrenten endgültig enteilt. "Mit dem Sturz von Cancellara, dem ich gerade noch so ausweichen konnte, war das Rennen für mich eigentlich gelaufen“, sagte Sagan. Der 26-Jährige kämpfte zwar unverdrossen weiter, doch am Ende der 257,5 Kilometer kam er mit einem Rückstand von 2:20 Minuten ins Velodrome von Roubaix und musste das Feiern den anderen überlassen.
"So wie das Rennen gelaufen ist, muss man sagen, dass es nicht an Peters Form gelegen hat. Das Rennen hat sich einfach nicht nach unserem Geschmack entwickelt, so ist Radsport“, erklärte Tinkoff-Sportdirektor Lars Michaelsen.
So sah es auch Sagan selbst. "Vor dem Rennen hat mich jeder gefragt, ob ich gewinne. Aber das ist Paris-Roubaix, man weiß nie, was passieren wird. Es ist sehr schwer, ganz vorne zu landen“, sagte er.