--> -->
22.05.2016 | (rsn) – Der Niederländer Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) hat mit einem herausragenden Auftritt auf der 15. Etappe des 99. Giro d’Italia seine Führung im Gesamtklassement ausgebaut. Dagegen erlebte der Gesamtzweite Vincenzo Nibali (Astana) im 10,85 Kilometer langen Bergzeitfahren von Kastelruth hinauf zur Seiser Alm eine Pleite. Dem Italiener riss auf den letzten Kilometern das Schaltwerk ab, worauf er das Rad wechseln musste und letztlich nicht unter die besten 20 kam.
Für Kruijswijk lief zwar alles rund, zum Etappensieg langte es aber nicht ganz. Den sicherte sich sensationell der 24-jährige Russe Alexander Foliforov (Gazprom-Rusvelo) in der Zeit von 28:39, womit er einige Hundertstel Sekunden schneller war als der Träger des Rosa Trikots.
"Das ist unglaublich. Diese Etappe zu gewinnen, ist wie ein Traum", sagte der 24-jährige Foliforov nach dem bisher größten Erfolg seiner Karriere. Dagegen musst Kruiwswijk weiter auf seinen ersten Giro-Etappensieg warten. "Ich wollte diese Etappe wirklich gewinnen. Ich war ja schon gestern Zweiter geworden", sagte der LottoNL-Profi.
Mit 23 Sekunden Rückstand belegte der Spanier Alejandro Valverde (Movistar) den dritten Platz, gefolgt von Foliforovs Landsmann und Teamkollegen Sergey Firsanov (Gazprom-Rusvelo/+0:30).
Im Gesamtklassement liegt der 28-jährige Kruijswijk nun 2:12 Minuten vor dem Kolumbianer Esteban Chaves (Orica GreenEdge), der an der Seiser Alm mit 40 Sekunden Rückstand Sechster wurde. Nibali fiel auf Rang drei zurück und hat bereits 2:51 Minuten Rückstand auf das Rosa Trikot.
Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini) verteidigte ein weiteres Mal sein Bergtrikot, Bob Jungels (Etixx - Quick-Step) bleibt nicht nur souveräner Führender der Nachwuchswertung. Der Luxemburger wurde nach einer überzeugenden Vorstellung Etappenneunter und rückte im Gesamtklassement auf den achten Platz vor.
Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) trägt weiter das Rote Trikot des punktbesten Fahrers. Astana führt die Teamwertung an.
Tageswertung:
1. Alexander Foliforov (Gazprom-Rusvelo) 28:39
2. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) s.t.
3. Alejandro Valverde (Movistar) +0:23
4. Sergey Firsanov (Gazprom-Rusvelo) +0:30
5. Michele Scarponi (Astana) +0:36
6. Esteban Chaves (Orica GreenEdge) +0:40
7. Ilnur Zakarin (Katusha) +0:47
8. Joe Dombrowski (Cannondale) +0:52
9. Bob Jungels (Etixx - Quick-Step) +1:04
10. Rafal Majka (Tinkoff Team) +1:09
Gesamtwertung:
1. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo)
2. Esteban Chaves (Orica GreenEdge) +2:12
3. Vincenzo Nibali (Astana) +2:51
4. Alejandro Valverde (Movistar) +3:29
5. Rafal Majka (Tinkoff) +4:38
6. Ilnur Zakarin (Katusha) +4:40
7. Andrej Amador (Movistar) +5:27
8. Bob Jungels (Etixx - Quick-Step) +7:14
9. Kanstantin Siutsou (Dimension Data) +7:37
10. Jakob Fuglsang (Astana) +7:55
.Punktewertung:
1. Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo)
Bergwertung:
1. Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini)
Nachwuchswertung:
1. Bob Jungels (Etixx - Quick-Step)
Teamwertung:
1. Astana
Später mehr
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber