Trauer um eine deutsche Sportlegende

Rudi Altig starb nach kurzer, schwerer Krankheit

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Rudi Altig, wie wir ihn in Erinnerung behalten. Aus dem Autodach heraus steuerte er als Rennleiter auch die deutschen Klassiker wie hier 2011 Rund um den Finanzplatz Eschborn Frankfurt | Foto: Cor Vos

11.06.2016  |  (rsn) - Die Radwelt trauert um Rudi Altig. Wie seine Familie mitteilte, starb der gebürtige Mannheimer am Samstag in Remagen nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren. Der Weltmeister von 1966 war einer der größten Sportler Deutschlands. Bei der Tour de France gewann er acht Etappen und fuhr 18 Tage im Gelben Trikot.

Als erster deutscher Profi gewann Altig 1962 das Grüne Trikot der Tour de France. Im gleichen Jahr triumphierte er auch bei der Vuelta in Spanien. Von 1959 bis 1961 gewann die deutsche Sportlegende dreimal den Weltmeistertitel in der Einerverfolgung.

Bis ins hohe Alter war Altig, der 1971 seine Profi-Laufbahn beendete, seinem Sport verbunden. Er war als Radsport-Kommentator ein gefragter Mann und betreute als Rennleiter verschiedene Radsportwettbewerbe, darunter Rund um den Henninger Turm, das spätere Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt.

Der Radsport wird ihn vermissen.

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