--> -->
17.07.2016 | (rsn) - Premierensieg für die Schweizer Equipe IAM bei der Tour de France. Jarlinson Pantano (IAM) gewann aus einer Fluchtgruppe das 15. Teilstück der diesjährigen Rundfahrt nach 160 Kilometern zwischen Bourg-en-Bresse und Culoz. Im Schlusssprint setzte sich der Kolumbianer gegen seinen Begleiter Rafal Majka (Tinkoff) durch.
"Ich bin so glücklich über diesen Sieg. Das ist wirklich fabelhaft. Davon habe ich mein ganzes Leben geträumt. Ich bin dermaßen glücklich. Von Rafal habe ich profitiert, er hat schon so viele Etappen gewonnen und ich habe große Achtung vor ihm“, freute sich Pantano im Ziel über seinen bisher größten Sieg. Bei der Tour de Suisse hatte der 27-Jährige bereits angedeutet, wozu er fähig ist, als er die Schlussetappe in Davos gewann.
In der Gesamtwertung hielten sich die Favoriten auf der Berg-und Tafahrt durch das Jura zurück, im Gesamtklassement blieb auf den vorderen Positionen alles beim alten. Nur Tejay van Garderen (BMC) verlor am letzten Anstieg den Anschluss und büßte im Gesamtklassement zwei Positionen ein. Chris Froome (Sky) dagegen behauptete souverän sein Gelbes Trikot.
Für IAM bedeutete der Sieg den größten Erfolg der Teamgeschichte – ausgerechnet in dem Jahr, an dessen Ende sich der Rennstall auflösen wird. "Wir wussten, dass die Etappe ihm (Pantano) perfekt liegen würde. Wir wollten so viele Fahrer wie möglich in der Gruppe platzieren und schafften es schließlich mit Jarlinson, Stef Clement und Jérôme Coppel. Das Majka am Berg wegziehen würde, war uns klar, deshalb sollte Pantano ihn in Sichtweite halten und in der Abfahrt zurückkommen. Und das hat er perfekt umgesetzt", lobte IAM-Sportdirektor Kjell Carlstrom den Kletterspezialisten.
Über sechs kategorisierte Anstiege führte die Etappe - darunter zwei Berge der 1. Kategorie und als Höhepunkt der Grand Colombier (HC). Pantano schloss sich nach umkämpftem Start nach 19 Kilometern einer Spitzengruppe an, die am ersten Anstieg zum Col du Berthiand (1. Kat.) von Vincenzo Nibali (Astana) und Serge Pauwels (Dimension Data) initiiert wurde. Die Gruppe wuchs auf 30 Fahrer an, darunter Majka, Tom Dumoulin (Giant-Alpecin), Pierre Rolland (Cannondale-Drapac), Bartosz Huzarski (Bora-Argon 18) Julian Alaphilippe (Etixx-Quick-Step), Daniel Navarro (Cofidis) und Sébastian Reichenbach (FDJ).
Ihr maximaler Vorsprung betrug um die neun Minuten, große Harmonie wollte in der Gruppe aber nie aufkommen. Immer wieder versuchten einzelne Fahrer sich in den Anstiegen abzusetzen, endgültig zerfiel die Gruppe 60 Kilometer vor dem Ziel im Anstieg zum 1.501 Meter hohen Grand Colombier. Zunächst konnte sich Majka mit Ilnur Zakarin (Katusha) aus der Gruppe lösen, in der langen Abfahrt bildete er dann mit Pantano das Führungsduo. Zusammen erreichten sie die erste Zielpassage in Culoz, von wo noch eine 24 Kilometer lange Schlussrunde inklusive den malerischen Serpentinen hinauf zu den Lacets du Grand Colombier (1. Kategorie) auf das Duo wartete.
Im Anstieg konnte sich Majka wieder lösen, bevor er in der Abfahrt abermals Gesellschaft durch den Kolumbianer bekam. Die verbliebenden acht flachen Kilometer zum Ziel legten sie gemeinsam zurück – dicht gefolgt von einem Verfolgerduo um Alexis Vuillermoz (Ag2r) und Sebastian Reichenbach, das auf dem letzten Kilometer zwar auf Sichtweite kam, aber die Lücke nicht mehr schließen konnte. Vuillermoz gewann sechs Sekunden später den Sprint um Platz drei. Für Majka gab es zum Trost zumindest die Führung in der Bergwertung zurück. Der Pole sammelte unterwegs fleißig Punkte und liegt mit 127 Punkten aktuell 37 Zähler vor dem bisher führenden Belgier Thomas De Gendt (Lotto Soudal).
Unter den Favoriten kam es nur zu gelegentlichen Versuchen, die Gegner in Bedrängnis zu bringen. Zu Beginn des Lacets du Grand Colombier unternahmen Fabio Aru (Astana) und Alejandro Valverde (Movistar) einen zaghaften Vorstoß, später ging noch Romain Bardet (Ag2r) in die Offensive. Unter dem Tempodiktat von Sky konnte sich aber niemand entscheidend absetzen. So rollte die Gruppe geschlossen 3:07 Minuten hinter dem Tagessieger ins Ziel.
Nur einer aus den Top Ten fehlte: Tejay van Garderen (BMC). Der US-Amerikaner verlor am letzten Anstieg nach der Tempoverschärfung von Bardet den Anschluss und erreichte 1:28 Minuten hinter der Froome-Gruppe den Zielstrich. In der Gesamtwertung fiel er hinter seinem Teamkollegen Richie Porte auf Platz acht zurück (+4:47). An der Spitze liegt weiterhin Froome mit einem Vorsprung von 1:47 Minuten vor Bauke Mollema (Trek-Segafredo).
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
(rsn) – Ohne Visma - Lease a Bike wird am 1. Mai die 62. Ausgabe von Eschborn – Frankfurt (1.UWT) gestartet. Entgegen der ersten Ankündigung findet sich der Name des Rennstalls von U23-Weltmeiste
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab
(rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der Tour of Turkey (2.Pro) über 167 Kilometer von Kemer nach Kalkan gewonnen. Für den 21-jährigen Niederländer war es der ers
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d´Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der S
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es pro Etappe nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird diese