Vorschau 54. Le Samyn

Titelverteidiger Merlier trifft auf Kuurne-Sieger Jakobsen

Foto zu dem Text "Titelverteidiger Merlier trifft auf Kuurne-Sieger Jakobsen"
Das Peloton bei Le Samyn 2021 | Foto: Cor Vos

28.02.2022  |  (rsn) - Zwei Tage nach dem Openingsweekend in Flandern steht am Dienstag mit Le Samyn (1.1) das erste Rennen in der Wallonie auf dem Programm. Die Beschaffenheit des Rennens mit zahlreichen Kopfsteinpflasterpassagen und -anstiegen hat aber eher den Charakter eines flämischen Klassikers.

Die Strecke

Gestartet wird der 209 Kilometer lange Wettbewerb in Quaregnon und endet in Dour. Die erste Rennhälfte kommt fast komplett ohne topographische Schwierigkeiten aus, lediglich der Wind könnte auf den freien Flächen eine Rolle spielen und für Hektik im Feld sorgen.

Das Finale wird nach 106 Kilometern eingeläutet, wenn es auf den 26 Kilometer langen Rundkurs geht, der vier Mal zu bewältigen ist. Auf diesem steht zunächst der Kopfsteinpflasteranstieg Cote de la Roquette an, danach folgt der Chemin de Wiheries, der ebenfalls über Kopfsteinpflaster führt.

Nach dem Kopfsteinpflasteranstieg Cote des Nonettes folgt die Cote du Calvaire über normalen Asphalt. Die letzte Schwierigkeit der Runde ist der über sehr schlechtes Kopfsteinpflaster führende Chemin Bellevue, von dort sind es noch knapp drei Kilometer bis zur bergauf führenden Zielpassage.

Die Favoriten

War Le Samyn in der Vergangenheit ein Rennen für die zweite Reihe, kann sich das Starterfeld mit elf WorldTeams und acht Zweitdivisionären in diesem Jahr wirklich sehen lassen. So wird Titelverteidiger Tim Merlier (Alpecin - Fenix) von Kuurne-Sieger Fabio Jakobsen (Quick-Step Alpha Vinyl), Matteo Trentin (UAE Team Emirates), Max Walscheid (Cofidis), David Dekker (Jumbo - Visma / Dritter 2020), Hugo Hofstetter (Arkéa Samsic / Sieger 2020), Marco Haller, Jonas Koch (beide Bora - hansgrohe), Matteo Moschetti (Trek - Segafredo), Andrea Pasqualon (Intermarché - Wanty Gobert / Dritter 2021) und Arnaud De Lie (Lotto Soudal) herausgefordert. Sie alle hoffen, dass eine mehr oder weniger große Gruppe nach Dour kommt und dort im Bergaufsprint den Sieg unter sich ausmacht.

Ein anderes Wunschszenario haben Oliver Naesen, Stan Dewulf (beide AG2R Citroen), Philippe Gilbert (Zweiter 2018), Victor Campenaerts (beide Lotto Soudal), Lukas Pöstlberger, Ide Schelling (beide Bora - hansgrohe), Taco van der Hoorn (Intermarché - Wanty Gobert), Alex Kirsch (Trek - Segafredo / Zweiter 2017) und der Vorjahreszweite Rasmus Tiller (Uno-X). Sie hoffen, auf den schwierigen Streckenpassagen über Kopfsteinpflaster die Sprinter ins Hintertreffen bringen zu können. Auf ein ähnliches Szenario setzt auch Justin Wolf, der seine Premiere im Dress von Leopard geben wird.

Weitere Radsportnachrichten

16.06.2025Vervenne siegt als Solist und übernimmt Rosa Trikot

(rsn) – Der Belgier Jonathan Vervenne (Soudal – Quick-Step Devo) hat die 2. Etappe des Giro Next Gen (2.2U) als Solist gewonnen und das Rosa Trikot von Vortagessieger Matthias Schwarzbacher (UAE

16.06.2025Albanese gewinnt 2. Etappe der Tour de Suisse im Sprint

(rsn) – Im Alter von 28 Jahren ist Vincenzo Albanese zu seinem ersten Sieg in der WorldTour gefahren. Der Italiener in Diensten von EF Education – EasyPost sicherte sich die 2. Etappe der Tour de

16.06.2025Walscheid nach Ellbogenbruch: “Die Hoffnung stirbt zuletzt“

(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a

16.06.2025O’Connor legt im Kampf um Tour-de-Suisse-Titel vor

(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko

16.06.2025Gegen den Frust konzentriert sich Evenepoel auf sich selbst

(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium

16.06.2025Buchmann und seine Formkurve klettern in Richtung Tour

(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen

16.06.2025Pogacar sieht wenig Verbesserungsbedarf nach Dauphiné-Triumph

(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla

15.06.2025Das gesamte Peloton verabschiedet Bardet mit einem Spalier

(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo

15.06.2025Vingegaard kennt seine Baustellen nach Tour-Generalprobe

(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates

15.06.2025Van der Poel verpasst Grün, aber freut sich über harte Woche

(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit

15.06.2025Evenepoel: “Manchmal nehmen sie einem die Moral“

(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla

15.06.2025Highlight-Video der 1. Etappe der Tour de Suisse

(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Suisse (2.UWT, SUI)
  • Radrennen Männer

  • Giro d`Italia Next Gen (2.2u, ITA)