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07.03.2018 | (rsn) - Der ehemalige UCI-Präsident Pat McQuaid hat sich der immer länger werdenden Reihe der Kritiker des Sky-Teams von Tour-Sieger Chris Froome angeschlossen und als Reaktion auf den am Montag veröffentlichten Bericht des Untersuchungsausschusses des britischen Parlaments dem Rennstall Täuschung und Vertuschung vorgeworfen. "Sie haben Leute in die Irre geführt“, sagte der Ire, der bis 2013 an der Spitze des Radsportweltverbands stand, ehe er vom Briten Brian Cookson abgelöst wurde.
McQuaid kritisierte auch die Behauptungen von Sky-Gründer Dave Brailsford, dass Sky "den richtigen Weg" gegangen sei. "Der traurige Teil ist, dass der Erfolg von Team Sky nach vielen Dopingskandalen kam, einschließlich dem von Lance Armstrong", sagte McQuaid im Gespräch mit cyclingnews.com. "Sky sagte immer, dass sie weißer als weiß seien, dass alles innerhalb der Regeln verlief bis hinunter zu den 'marginalen Gewinnen‘ wie Diät, Kissen und Matratzen. Jetzt wissen wir, dass dies nicht die ganze Geschichte war“, meinte er mit Blick auf den Report des britischen Parlaments, in dem Sky "unethisches Verhalten“ vorgeworfen wird.
Konkret aufgelistet wurden unter anderem eine Medizinische Ausnahmegenehmigung (Therapeutic Use Exemption, TUE) für Bradley Wiggins aus dem Jahr 2012, als der Brite als erster Fahrer seines Landes die Tour de France gewann. Nach Überzeugung der Parlamentarier habe Wiggins mit Hilfe der TUE und der damit erlaubten Einnahme von Triamcinolon leistungssteigernde Effekte bezweckt.
McQuaid nannte als Grund für das Ausnutzen von Grauzonen durch Team Sky und den Britischen Verband - dessen Vorsitzender von 1996 bis 2013 Cookson war - den "Goldrausch“ in Großbritannien, der bereits vor 1998 begann. "Es gab den Druck, Medaillen zu gewinnen und Resultate einzufahren, und denke, es gab eine Mentalität des Gewinnens um jeden Preis“, so McQuaid, in dessen Ägide allerdings die Erteilung der TUEs an Wiggins und andere fiel.
Dagegen habe er aber wenig unternehmen können, "da keine UCI- und WADA-Regeln gebrochen wurden. Ich habe die WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) in Sachen TUEs bedrängt, als ich UCI-Präsident war, aber das System ist einfach zu umgehen“, sagte McQuaid.
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