Dank einer Bonussekunde im Provence-Finale

Bora - hansgrohe hievt Konrad noch auf den fünften Platz

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Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) nach der Königsetappe der Tour de la Provence | Foto: Cor Vos

15.02.2021  |  (rsn) - Am Ende reichte es für Patrick Konrad doch noch zu einem Top-5-Ergebnis. Mit der einen Bonussekunde, die er als Dritter des ersten Zwischensprints auf der Schlussetappe der Tour de la Provence (2.Pro) ergatterte, tauschte der Kapitän von Bora - hansgrohe noch mit dem Niederländer Bauke Mollema (Trek - Segafredo) im Gesamtklassement die Plätze.

“Wir sind heute quasi zwei Rennen gefahren. In erster Linie wollten wir die Bonussekunden am Anfang der Etappe holen. Da hat die Mannschaft das Rennen ganz gut kontrolliert und mich dann in eine gute Position gebracht, damit ich um die Bonussekunden mitsprinten konnte. Und dank meines dritten Platzes bin ich auf den fünften Platz in der Gesamtwertung vorgerutscht“, beschrieb Konrad den taktischen Plan von Bora - hansgrohe, das danach umstellte und in Salon-de-Provence für Neoprofi Matthew Walls fuhr. Der 22-jährige Brite sprintete schließlich auf den siebten Rang und bestätigte damit sein Auftaktergebnis, als er in Six-Fours-les-Plages sogar Fünfter geworden war.

“Im Großen und Ganzen können wir mit der Leistung der jungen Mannschaft mehr als zufrieden sein“, sagte der 29-jährige Konrad, der in der Provence seine Ankündigung wahr machte und von Beginn an “Vollgas“ gab, wie er mit einem fünften Etappenplatz am zweiten Tag bewies, ehe es auf der Königsetappe am Mont Ventoux zu Rang zehn langte.

Und auch am Schlusstag gingen der Niederösterreicher und seine Helfer nochmals engagiert zu Werke. “Wichtig für uns war, dass wir heute auf die Sekunden gingen, um Patrick die Möglichkeit zu geben, eine Sekunde auf Mollema gutzumachen“, bestätigte Sportdirektor Jens Zemke, der mit dem Ausgang der Rundfahrt auch ohne einen Sieg zufrieden war.

“Der Outcome von dieser Rundfahrt ist ziemlich gut für uns, wir hatten zweimal das Nachwuchstrikot, jeden Tag jemand unter den ersten Zehn, und ’Koni‘ jetzt unter den ersten Fünf im Gesamtklassement. Besonders wenn man in Betracht zieht, dass vier sehr starke Bergfahrer vor ihm in der Gesamtwertung liegen, kann man zusammenfassen, dass es eine sehr gute Leistung von ihm war“, fügte Zemke an.

Nach der Tour de Provence geht es für Konrad weiter in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo ab Sonntag mit der UAE Tour das erste World-Tour-Rennen des Jahres ansteht. Im März führt den Giro-Achten sein Rennkalender nach Italien: Zunächst gibt Konrad bei Strade Bianche sein Debüt, ehe die zweite Teilnahme bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico geplant ist.

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