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14.08.2023 | (rsn) - In knapp einem Monat, am zweiten September-Sonntag (10. 9.) wird der Klausen-Pass in der Zentralschweiz beim "Klausen Monument" bereits zum neunten Mal nur Velo-Fahrer/innen zur Verfügung stehen. Im vergangenen Jahr kamen über 4000 "Gümmeler" (wie die Schweizer ihre Hobby-Rennradler/innen nennen), um einen der schönsten Alpenpässe der Schweiz sechs Stunden lang zu genießen, von 10 bis 16 Uhr.
Der 1948 Meter hohe Pass verbindet die Schweizer Kantone Uri und Glarus, von Altdorf durch das Schächental über die Passhöhe und den Urnerboden nach Linthal. Die Ost-Rampe von Linthal aus ist 22 Kilometer lang, und hat 1285 Höhenmeter, mit im Schnitt knapp sechs Prozent Steigung. Eine Besonderheit sind die unteren Kehren bis zu den Almen des Urnerbodens (übrigens mit rund 1200 Kühen die größte "Alp" der Schweiz), die ähnlich der "Tremola", der alten Gotthard-Straße, mit Kopfsteinen gepflastert sind. Von der Westseite wird die Strasse am 10. September ab Unterschächen gesperrt.
Die Passfahrt vom Startort Linthal aus dauert mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von rund 10 Km/h rund zwei Stunden, von Unterschächen ist man mit 10 Km/h in ca einer Stunde 15 Minuten auf der Passhöhe.
Hinter dem Verein Klausen Monument stehen vier engagierte Velo-Enthusiasten, die bereits die Austragungen im Rahmen von "Ride the Alps" organisierten. Mit dem Rückzug von Ochsner Sport als Haupt-Sponsor nimmt der Verein nun das Heft selber in die Hand:
"Wir wollen viele beglücken", sagt Mit-Gründer Marcus Frei: "Die Velo-Fans mit einer gesperrten Passstrasse, die kostenlos befahren werden kann, das lokale Gastgewerbe, das eingebunden wird, die Tourismus-Regionen, und auch ausgewählte Sponsoren, die zu uns passen. Die Freude am Radsport, Naturverbundenheit, Regionalität und eine erfrischende Kommunikation liegen uns am Herzen."