Klarheit bei Sprintern, Fragezeichen bei Rundfahrern

Wer darf zur Tour? Jayco verteilt seine Kapitänsrollen

Von Kevin Kempf

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Dylan Groenewegen (links) und Caleb Ewan fahren 2024 beide für Jayco - AlUla. | Foto: Cor Vos

29.11.2023  |  (rsn) – Mit dem Wechsel von Caleb Ewan von Lotto – Dstny zu Jayco – AlUla hat die australische WorldTour-Equipe in der nächsten Saison zwei Topsprinter im Aufgebot. Eine potenzielle Konfliktsituation, denn der Rückkehrer Ewan und Dylan Groenewegen könnten sich in die Quere kommen. Deshalb schaffte der Rennstall schnell Klarheit, wer welche Grand Tour angehen darf und soll. Sollte der zuletzt oft formschwache Ewan bei Jayco vielleicht auf eine Art Heimvorteil gehofft haben, so hat sich der Australier getäuscht. Schließlich hatte Groenewegen in den letzten Jahren das Momentum auf seiner Seite.

Und das gab letztlich den Ausschlag, denn wie Jaycos Teammanager Brent Copeland im Gespräch mit dem Radsportportal cyclingnews.com bekanntmachte, wird der Niederländer den heiß begehrten Startplatz bei der Tour de France bekommen. Ewan hingegen wird zum ersten Mal seit 2018 auf die Frankreich-Rundfahrt verzichten müssen und soll stattdessen den Giro d’Italia fahren.

“Wir haben entschieden, dass Dylan die Tour de France fahren wird und dass wir die Karte Caleb beim Giro d’Italia ausspielen werden. 2025 sehen wir dann, was passiert. Beide kriegen nächste Saison die Chance, viele Siege einzufahren“, blickte der Südafrikaner voraus.

Unklarer ist die Lage bei den Klassementfahrern. “Je mehr Kapitäne man hat, desto schwerer ist es, sie zu managen und ein Wettkampfprogramm für sie zusammenzustellen. Für (Simon) Yates müssen wir noch die wichtigsten Ziele für 2024 festlegen. Er wird sich vermutlich auf die Tour konzentrieren, aber wir müssen uns auch noch mit (Eddie) Dunbar und (Filippo) Zana abstimmen, um die letzten Puzzlestücke ineinander fallen zu lassen“, erklärte Copeland.

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