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03.05.2025 | (rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat die Königsetappe der Tour de Romandie (2.UWT) nach Thyon 2000 gewonnen. Der Junge Franzose schlug im Sprint Joao Almeida (UAE - Emirates - XRG). Die beiden konnten sich an der 20 Kilometer langen Schlusssteigung von der Konkurrenz absetzen und den Tagessieg unter sich ausmachen.
Lorenzo Fortunato (XDS - Astana) führte die Verfolger mit 29 Sekunden Rückstand als Dritter ins Ziel. Almeidas Teamkollege Jay Vine wurde Vierter vor Vorjahressieger Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers). Martínez übernimmt auch die Gesamtführung von Alex Baudin (EF Education - EasPost) mit zwei Sekunden Vorsprung auf Fortunato und drei auf Almeida.
Keine Rolle spielte im Finale Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step), der mit 1:29 Minuten Rückstand als Elfter ins Ziel kam. Der Belgier hatte sich auf den letzten Kilometern aber in den Dienst seines Teamkollegen Junior Lecerf gestellt, der Neunter wurde und damit die Führung in der Nachwuchswertung übernahm.
Nicht nur Evenepoel verabschiedete sich aus dem Kampf um den Gesamtsieg. Lennert Van Eetvelt (Lotto, +3:23) und Aleksandr Vlasov (Red Bull – Bora hansgrohe, +6:32) büßten noch mehr Zeit ein. Für den Raublinger Rennstall sorgte Ben Zwiehoff für ein Trostpflaster, indem er sich mit einer weiteren Flucht – gemeinsam mit Julien Bernard (Lidl – Trek) und Louis Barré (Intermarché – Wanty) – den Gewinn der Bergwertung sicherte.
An der Spitze der Gesamtwertung ergab sich am Ende der schweren Königsetappe ein Sekundenspiel. Martinez liegt vor dem flachen Zeitfahren am Schlusstag zwei Sekunden vor Fortunato und derer drei vor Almeida. Vine ist nun Vierter mit 32 Sekunden Rückstand. Auf Platz fünf folgt Lercerf (+0:54) vor dem zeitgleichen Carlos Rodriguez. Die Top Ten komplettieren Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek, +1:06), Mathys Rondel (Tudor, +1:37), Evenepoel (+1:41) und Cristian Rodriguez (Arkea – B&B Hotels, +1:46).
"Ich bin sehr glücklich mit diesem Sieg heute, es war ein super harter Schlussanstieg. Wir haben nicht versucht, ein super schnelles Tempo anzuschlagen, man kann an diesem Berg schnell Zeit verlieren", erklärte Martinez nach seinem dritten Saisonsieg und dem zweiten auf WorldTour-Niveau. Almeida sei wie er selbst ein extrem explosiver Fahrer, daher sei es am Ende knapp geworden. Seine Chancen auf den Gesamtsieg schätzte der Franzose vor dem flachen Zeitfahren aber realistisch ein. "Es wird schwer werden, denn das liegt mir eigentlich nicht so sehr", gestand Martinez ein, der erst beim Siegerinterview erfuhr, dass er Gelb übernehmen wird.
Evenepoel schrieb den Kampf um Gelb ab, denn dafür sei der Rückstand nun schon etwas zu groß. Dem Team sei es aber um Lecerf gegangen. „Wir haben entschieden, unser eigenes Tempo zu fahren. Ich habe ihn (Lecerf, d. Red.) gefragt, wie schnell er es haben wollte, und das habe ich dann umgesetzt“, sagte Evenepoel, der nicht glücklich, aber auch nicht geknickt wirkte.
Baudin kam mit 10:53 Minuten Rückstand an der Seite seines Teamgefährten James Shaw im mehr als 2000 Meter hoch gelegenen Ziel an. Bester Deutscher war Emanuel Buchmann (Cofidis), der als 16. der Etappe 2:53 Minuten einbüßte. Auch in der Gesamtwertung bleibt Buchmann damit der höchstplatzierte Deutsche. Auf Rang 18 weiß der Tour-Vierte von 2019 nun 3:49 Minuten Rückstand auf. Die Führung in der Punktwertung behauptete Vine, der vor dem Kampf gegen die Uhr sechs Zähler Vorsprung auf Fortunato aufweist.
Erster Angreifer des Tages war noch im kurzen Flachstück zu Beginn Louis Barré (Intermarché - Wanty), der aber zunächst nicht weggelassen wurde. Im Anstieg nach Anzère (1. Kategorie, 14,5 Kilometer, 7 Prozent Steigung) bildete sich dann aber eine Dreiergruppe mit Zwiehoff, Barré und Julien Bernard (Lidl - Trek). Wohl weil der Franzose in der Gesamtwertung nur 2:10 Minuten Rückstand zum Mann in Gelb, Alex Baudin (EF Education - EasyPost) hat, wurde das Trio nie weit weggelassen. Der Vorsprung blieb immer unter 2:30 Minuten.
Zwiehoff machte in der Bergwertung früh alles klar, indem er gleich die ersten beiden Anstiege als Erster überquerte. Damit war ihm das Bergtrikot, das er auf der 1. Etappe erobert hatte, nicht mehr zu nehmen. Dennoch räumte der Ex-Mountainbiker auch die beiden nächsten Kletterprämien ab, sodass er am Ende 87 Punkte auf dem Konto hatte. Bereits in der folgenden Abfahrt verlor der Deutsche den Anschluss an seine beiden Begleiter und ließ sich dann vom Feld einholen.
Dort bestimmte UAE Emirates – XRG die meiste Zeit das Tempo. In der Anfahrt zum Schlussanstieg erhöhte das Team von Joao Almeida und Jay Vine dann die Schlagzahl und dampfte den Rückstand bis zum Beginn des Bergs auf 35 Sekunden ein. Dort übernahm Lotto das Zepter, während Zwiehoff nach erfüllter Bergtrikot-Mission die Gruppe früh ziehen ließ. Bernard zeigte eine bemerkenswerte Leistung, schüttelte knapp 18 Kilometer vor dem Ziel Barré ab und baute seinen Vorsprung wieder auf knapp eine Minute aus. Dann stieg Bahrain Victorious mit in die Tempoarbeit ein.
16 Kilometer vor dem Ziel bekundete Baudin dann erstmals Probleme und musste abreißen lassen. Der Sohn des früheren Tour-de-France-Dritten Jean-Francois Bernard konnte sich noch eine Weile behaupten, 13,5 Kilometer vor dem Ende war die Flucht dann aber für ihn beendet. In dieser Phase musste auch Rémy Rochas (Groupama – FDJ), der Gesamt-11. die Segel streichen. Mit Mauri Vansevenant (Soudal - Quick-Step) fiel zudem ein wichtiger Helfer von Evenepoel zurück.
Elf Kilometer vor dem Ziel geriet Aleksandr Vlasov (Red Bull – Bora – hansgrohe) in Schwierigkeiten. Der Vorjahres-Zweite hielt sich mit vollem Körpereinsatz noch kurze Zeit an letzter Position der Favoritengruppe, es war aber da schon klar, dass es nicht erneut zu einem Spitzenresultat in der Westschweiz reichen würde. Das Favoritensterben ging munter weiter. 8,5 Kilometer vor dem Ende musste Remco Evenepoel die Gruppe ziehen lassen. Umgehend übernahm Almeida die Tempoarbeit, Vine heftete sich an sein Hinterrad. So wuchs der Vorsprung zum Doppel-Olypmiasieger und den hinter ihm fahrenden Junior Lecerf (Soudal – Quick-Step) schnell an.
Das Streckenprofil der 5. Etappe der Tour de Romandie.| Foto: Veranstalter
7 Kilometer vor dem Ziel erhöhte Vine die Pace, so bildete sich eine Gruppe mit ihm, Almeida, Juan-Pedro Lopez, Lenny Marrtinez und Lorenzo Fortunato. Die beiden UAE-Profis teilten sich die Führungsarbeit zunächst. Als erster aus dieser Formation musste Lopez die Segel streichen. 3,5 Kilometer vor Schluss griff Almeida an, und nur noch Martinez konnte mitgehen. Der Franzose verweigerte anfangs die Unterstützung, während Vorjahressieger Carlos Rodriguez (Ineos – Grenadiers), der früh im Rennen einen Defekt gehabt hatte, wieder zurück zu Vine und Fortunato kam.
Weil Rodriguez die zweite Luft bekommen hatte, und Martinez und Almeida nicht harmonierten, wurde es hinten raus sogar noch einmal eng. Doch Almeida entschloss sich dann doch dazu, lieber den Vorsprung zu verteidigen,anstatt um den Etappensieg zu pokern. Den schnappte sich Martinez, der 200 Meter vorm Ziel den Sprint eröffnete und sich knapp vor dem Portugiesen durchsetzen konnte.
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