Einziger Österreicher in den Top Ten

Zoidl: “Hermans war extrem souverän“

Von Peter Maurer aus Kitzbühel

Foto zu dem Text "Zoidl: “Hermans war extrem souverän“"
Völlig ausgepumpt am Fuscher Törl - Riccardo Zoidl (CCC Team) | Foto: JFK/ExpaPictures/Österreich Rundfahrt

11.07.2019  |  (rsn) – Nach der Bergankunft am Fuscher Törl lruhen die rot-weiß-roten Hoffnungen auf einen Podiumsplatz in der Gesamtwertung der 71. Österreich Rundfahrt nun allein auf den Schultern von Riccardo Zoidl (CCC Team), der eine besondere Erinnerung mit dem Großglockner verband. Denn eine seine ersten Rennradausfahrten führten über Österreichs höchsten Alpenpass.

"Ich war damals 14 und hatte mein erstes Rennrad. Damals wollte ich unter einer Stunde bleiben und das habe ich knapp geschafft“, verriet Zoidl gegenüber radsport-news.com. "Der Berg ist aber weiterhin hart geblieben. Zwar bin ich jetzt ein wenig schneller, wehtun tut er aber gleich“, fügte der Oberösterreicher an.

Als Sechster erreichte Zoidl gestern das Fuscher Törl. Eine Minute verlor er auf Tagessieger Ben Hermans (Israel Cycling Academy) und nachdem die ersten vier Tage der Rundfahrt keine großen Zeitabstände erzeugten, sorgte nun der Großglockner für deutliche Konturen im Klassement. Allerdings wartet mit dem Kitzbüheler Horn noch eine Bergankunft am letzten Rundfahrtstag auf die Fahrer.

Auf der ersten echten Bergprüfung legte Zoidl es defensiv an. Nach der ersten Attacke von Winner Anacona (Movistar) musste der 31-Jährge die Lücke zu dem Kolumbianer, Hermans und Ben O’Connor (Dimension Data) alleine zufahren. "Die sind extrem hart gefahren, obwohl noch fast zehn Kilometer zufahren. waren. Ich habe dann beobachtet was sie machen und bin dann wieder ans Hinterrad gesprungen und dort hat alles gepasst“, berichtete er.

Am Ende konnte Zoidl den Attacken nicht mehr folgen, konzentrierte sich auf seinen Rhythmus und fuhr im Finale konstant sein Tempo: "Die letzten zwei Kilometer hatte ich ein gutes Finish, aber ich muss auch anerkennen, dass ein paar Fahrer besser waren.“ Vor allem war es wieder der letztjährige Gesamtsieger Hermans, der sehr stark wirkte am Schlussanstieg: "Er war extrem souverän, immer an den Hinterrädern, wenn Anacona oder O’Connor attackierten“.

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