6./ 7. September - Andermatt/ CH - 120 km, 2285 hm - Furka, Grimsel, Susten

Red Bull Alpenbrevet: «Die Tour de France ist ein Kinderspiel dagegen»

Foto zu dem Text "Red Bull Alpenbrevet: «Die Tour de France ist ein Kinderspiel dagegen»"
| Foto: Jean-Christophe Dupasquier

28.07.2019  |  (rsn, jg) - In gut einem Monat, am 24. August startet in Meiringen im Berner Oberland der Alpenbrevet, mit 276 km, 172 km, 131 km und 7031, 5295 oder 3875 Höhenmetern wohl die härteste Prüfung, die es weltweit für Jedermänner und -frauen gibt (mehr dazu in unserem rsn-Artikel).

Wer's nicht ganz so hart mag, aber trotzdem einen Alpenbrevet fahren will,
der startet am ersten September-Wochenende (6./ 7. 9.) zum "Red Bull Alpenbrevet" - eine "Töffli"-Rundfahrt von Andermatt über 120 km und die drei Pässe Furka (2429 m), Grimsel (2164 m) und Susten (2224 m). "Töffli" nennen die Schweizer ihre bis 30 km/h schnellen Mopeds, die man dort bereits ab 14 fahren darf.

"Auch unser Alpenbrevet hat es in sich: 120 km lang, rund 3500 Höhenmeter, und drei krass steile Pässe", sagte Marc, einer der Teilnehmer 2018 im Tessin, nachdem er den ersten Pass hinter sich hatte: "Die Tour de France ist ein Kinderspiel dagegen!"

Wer je auf einem "Töffli" länger bergauf treten musste,
weiss, wovon er spricht: Das ist kein leichtes Unterfangen mit den schweren Mopeds... Die Route führte 2018 von Lugano aus über den Pass Alto Malcantone ins italienische Luino, weiter über den Idemini-Pass zurück in die Schweiz und schlussendlich über den Monte Ceneri nach Lugano.

Bereits auf dem ersten Pass bei Arosio waren viele Zweitakt-Helden nach kilometerlangem Treten pitschnass geschwitzt und staunten nicht schlecht: «Was? Wir haben erst 19 Kilometer hinter uns?", stöhnte Marc: "Jetzt ist mir klar, warum dieser Event derart berüchtigt ist!»

Trotz der Strapazen war auch die siebte Austragung
des "Red Bull Alpenbrevet" innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Die hartgesottenen Töffli-Fans kommen aus der ganzen Schweiz, und aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich, Frankreich, Italien, sogar aus Holland angereist.

Unter den Töffli-Helden war im vergangenen Jahr auch Freeski-Profi Elias Ambühl. Er konnte sich an den kunstvoll gestalteten Töfflis und kreativen Kostümen nicht satt sehen: «Eine Gruppe war als Tetris-Steine verkleidet – und das bei dieser Hitze! Ich habe total grossen Respekt für deren Style und Ausdauer».

Weiter am Start war Enduro-Profi Jonny Walker.
Der Engländer sass zum ersten Mal auf einem Töffli: «Ehrlich gesagt tut mir der Hintern höllisch weh, aber es war einfach zu genial! Ich habe schon mit meinen Freunden abgemacht: Nächstes Mal sind wir alle zusammen am Start!«

Das Programm
Freitag, 6. September
16 - 21 Uhr: Check-in, technische Abnahme ("Töffli-Check") und Startnummernausgabe
Ab 12 Uhr: Campingplatz offen
20 - 24 Uhr: Warm-up-Party

Samstag, 7. 9.
8 - 11 Uhr: Check-in, technische Abnahme und Startnummernausgabe
12 Uhr: Startschuss zum Red Bull Alpenbrevet. Die Teilnehmenden sind zu diesem Zeitpunkt startklar im Startbereich. Start alle 10 Minuten in vier Etappen. Die Reihenfolge des Starts ist frei: "First come, first serve".
ab 21 Uhr: After-Event-Party
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