Platz acht nach starker Vorstellung

Bardet verpasst bei Il Lombardia die Belohnung für sein Team

Von Sebastian Lindner

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Romain Bardet zeigte sich bei der Lombardei-Rundfahrt durchaus angriffslustig. | Foto: Cor Vos

10.10.2021  |  (rsn) - Mit Außenseiterchancen auf den Sieg war Romain Bardet (Team DSM) in die Lombardei-Rundfahrt gegangen. Letztlich wurde es Rang acht. Doch auch damit konnte sich der Franzose nach der Zieldurchfahrt in Bergamo anfreunden, der zugab: "Ich hatte heute im letzten Saisonrennen richtig Spaß. Das Team ist super gefahren, hat mich bei jedem Anstieg perfekt reingebracht. Ich hatte wirklich gehofft, dass ich für das Team einen Podiumsplatz als Belohnung holen könnte."

Er war nah dran. Doch in den Sprint einer siebenköpfigen Gruppe konnte der DSM-Kapitän auf den letzten Metern nicht mehr wirklich eingreifen. “Auf dem Abfahrtsteil im Schlusskilometer lief es bei mir nicht wie gewünscht“, gestand er. Gemeinsam mit Alejandro Valverde (Movistar), Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), David Gaudu (Groupama-FDJ) und Michael Woods (Israel Start-Up Nation) war er auf die Zielgerade eingebogen.

Doch im Kampf um Platz drei belauerte sich die Gruppe so lange, dass Primoz Roglic (Jumbo-Visma) und Adam Yates (Ineos Grenadiers) mit viel Tempo sogar noch vorbeiziehen konnten. Aber auch ohne diesen Fehler der Gruppe hätte Bardet sich wohl kaum gegen die sprintstarken Valverde und Alaphilippe durchsetzen können.

“Viel hat nicht gefehlt“, sagte der DSM-Kapitän und zeigte sich deshalb auch “insgesamt zufrieden“ mit seinem Abschneiden im für ihn letzten Rennen der Saison, in dem er noch einmal eine gute Form unter Beweis gestellt hatte. Nachdem DSM am Fuße des Passo di Ganda das Tempo erhöhte, zeigte sich der 30-Jährige immer aufmerksam an der Spitze des Feldes und auch in Angriffslaune.

So gelang ihm auch der Sprung in die Gruppe, die den Zielstrich mit 51 Sekunden Rückstand auf Sieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Fausto Masnada (Deceuninck-Quick Step) überquerte. Für den erhofften Platz auf dem Treppchen hätte er dort aber wohl als Solist ankommen müssen.

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