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03.02.2025 | Ob nach einer Verletzung, aufgrund eines Handicaps oder zum Ermitteln der optimalen Kurbellänge: Mit dem Kurbeladapter WX Vario können Radsportler mit besonderen Ansprüchen ihre Standard-Kurbel millimetergenau auf sich einstellen. Dabei sind Längen von 0 bis 170 mm möglich; länger als die am Bike verbaute Kurbel geht es natürlich nicht.
Wie das funktioniert? Zentrales Bauteil des WX Vario ist die Verstellschiene, die auf die Tretkurbel gesetzt wird. Fixiert wird sie mit einer speziellen Schraube, die man ins Gewinde der Kurbel dreht, sowie mit Klemmbacken, welche die Kurbel umgreifen und mit unterschiedlich geformten Spacern an sie angepasst werden. Auf diese Weise erfolgt auch an Carbonkurbeln eine schonende Befestigung.
In die Schiene wird der sogenannte Nutenstein mit dem Pedalgewinde geschoben. Er ist mit Markierungen ausgestattet, die mit der beidseitigen Skala auf der Schiene harmonieren. Befestigt man nun das Pedal mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment von maximal 30 Nm, verkeilt sich der Nutenstein unverrückbar in der Schiene. Zu beachten ist, dass nur solche Pedale verwendet werden können, die über Anlageflächen für den 15er Pedalschlüssel verfügen.
Wer schon mal mit einer Verletzung zu tun hatte, die den Bewegungsspielraum eines Beines einschränkt, versteht den Sinn des Adapters sofort: Je kürzer die Kurbel eingestellt wird, desto geringer fällt der Pedalradius aus; beim Radfahren müssen Knie und Hüfte also weniger stark gebeugt werden. In der „0 mm“-Position steht der Fuß in Höhe der Tretlagerwelle praktisch auf der Stelle; von hier aus kann man auf dem Ergometer oder beim richtigen Radfahren langsam auf den vollen Bewegungsumfang hin trainieren. Per Umrüst-Kit kann der WX Vario an rechte wie linke Kurbel montiert werden.