Nächste Zwangspause für Kolumbianischen Doppelmeister

Bernal bricht sich bei Clasica Jaen das Schlüsselbein

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Bernal bricht sich bei Clasica Jaen das Schlüsselbein"
Egan Bernal vor dem Start des Clásica Jaén. | Foto: Cor Vos

17.02.2025  |  (rsn) – Während sein Teamkollege Michal Kwiatkowski in Úbeda am Montagnachmittag den Sieg beim 4. Clásica Jaén (1.1) feierte, war Egan Bernal (Ineos Grenadiers) bereits auf dem Weg ins Krankenhaus. Der 28-jährige Kolumbianer nämlich hat durch einen Sturz innerhalb der letzten 15 Kilometer des südspanischen Eintagesrennens über zehn Schotterabschnitte den nächsten Rückschlag auf seinem langen Weg zurück in die Weltspitze erlitten.

Nur elf Tage nachdem er mit dem Kolumbianischen Meistertitel im Einzelzeitfahren seinen ersten Sieg seit dem Giro d'Italia 2021 gefeiert hatte, brach sich Bernal nun das Schlüsselbein und wird erneut für einige Zeit pausieren müssen. "Er wird unter Beobachtung unserer Experten im medizinischen Team bleiben und ein umfassender Erholungsplan wird aufgestellt werden", teilte der britische Rennstall des Tour-de-France-Siegers von 2019 mit.

Ob Bernal operiert werden muss, war zunächst nicht bekannt. Klar ist aber, dass er die am Mittwoch beginnende Ruta del Sol verpassen wird und wohl auch bei Strade Bianche am 8. März wohl kaum wieder in den Rennsattel zurückkehren dürfte. Wie sehr die Verletzung Bernals Frühjahrsprogramm darüber hinaus beeinträchtigt, bleibt abzuwarten. Der Kolumbianer sollte seinen ersten großen Saison-Höhepunkt im Mai beim Giro d'Italia haben.

Der Kolumbianer selbst gab sich nach seinem Besuch im Krankenhaus aber zuversichtlich: "Die Art wie wir heute Rennen gefahren sind, war großartig und es war wirklich schön, Teil eines starken Teams zu sein. Ich habe mich wirklich stark gefühlt und natürlich ist es traurig, gestürzt zu sein, aber gleichzeitig hat es mir viel Selbstvertrauen und Motivation gegeben, wie ich mich im Rennen gefühlt habe", sagte der 28-Jährige.

"Ich habe mich in allen drei meiner bisherigen Rennen sehr gut gefühlt, also muss ich nur hart weiterarbeiten und hoffe, dass ich bald zurück sein werde. Die Saison ist sehr lang."

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