--> -->
21.06.2025 | (rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die mit 207 Kilometern längste Etappe der der 88. Tour de Suisse (2.UWT) gewonnen. Der Portugiese war in Emmetten am Ende des 3,9 Kilometer langen Schlussanstiegs im Fünfersprint schneller als der Brite Oscar Onley (Picnic – PostNL) und der Franzose Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels), der seine Gesamtführung verteidigte.
Der Österreicher Felix Gall (Decathlon – AG2R / +0:04) belegte Rang vier vor Vauquelins Landsmann Julian Alaphilippe (Tudor / +0:08). Der Fischerhuder Lennard Kämna (Lidl – Trek / +1:07) wurde Zehnter und fiel im Klassement vom fünften auf den sechsten Platz zurück.
Für den 26-jährigen Almeida war es bereits der zweite Tageserfolg im Verlauf dieser Schweiz-Rundfahrt. Doch den erhofften Zeitgewinn gegenüber dem starken Vauquelin gab es für ihn nicht – abgesehen von den zehn Bonussekunden für den Etappensieg, wogegen der Mann in Gelb derer vier verbuchen konnte. “Jede Sekunde zählt. Ich werde morgen mein Bestes geben. Vauquelin ist auch sehr stark im Zeitfahren. Es wird schwer werden. Meine Teamkollegen haben den ganzen Tag gearbeitet, um die Ausreißer zurückzuholen. Dieser Sieg ist für sie“, sagte ein kurz angebundener Almeida im Ziel-Interview.
Dabei wäre ihm der Etappensieg fast noch durch die Lappen gegangen, denn Vauquelin überraschte seine Konkurrenten 400 Meter vor dem Ziel mit einer Attacke. “Das war ein schlaues Manöver. Es war ein flaches Finale, man konnte sich also erlauben, um früh loszufahren“, urteilte Onley im Ziel-Interview. Der 22-jährige Brite hatte als Erster auf den Angriff reagiert und dabei Almeida mitgezogen.
Kämna verlor am vorletzten Berg den Kontakt zu den Konkurrenten. Am Schlussanstieg setzte er sich zunächst mit drei anderen Profis aus der Verfolgergruppe ab, auf dem letzten Kilometer musste er jedoch noch Fahrer an sich vorbeilassen. Dazu gehörte auch Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty), der als Zwölfter zwei Positionen hinter Kämna zeitgleich mit seinem Landsmann ins Ziel kam. Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) versuchte sein Glück als Ausreißer, wurde aber weit vor dem Ziel eingeholt.
Angriffslustig und stark präsentierte sich Gall, der sowohl am vorletzten als auch am Schlussanstieg in die Offensive ging. “Es war ein hartes Rennen und eine superharte Rennwoche. Jeden Tag wurde schnell gefahren. Ich habe mich gut gefühlt und habe nicht so gelitten wie gestern. Ich wollte es im Finale probieren. Es war wirklich steil und man konnte sowieso nicht vom Windschatten profitieren. Ich hoffte, dass die anderen sich etwas angucken, aber das war nicht der Fall“, erzählte der 27-Jährige im Ziel. Er zog in der Gesamtwertung an Kämna vorbei und ist nun Fünfter.
Vauquelin liegt vor dem abschließenden Bergzeitfahren 33 Sekunden vor Almeida. Der Franzose bleibt auch der beste Nachwuchsfahrer, der Portugiese Führender in der Punktewertung. Aleksandr Vlasov (Red Bull – Bora – hansgrohe) gehörte zur der Gruppe des Tages und verteidigte das Bergtrikot, das ihm nicht mehr zu nehmen sein wird, sollte der Russe das Ziel erreichen.
Direkt nach dem offiziellen Start stürzte der Gesamtneunte Matthew Riccitello (Israel – Premier Tech). Während der Bergspezialist sich noch sammelte, gingen vorn bereits die Attacken los. Niemand konnte sich allerdings absetzen und zwischenzeitlich brach das Feld jedoch in mehrere Teile auseinander. UAE – Emirates – XRG übernahm die Kontrolle, ehe sich nach rund 45 Kilometern ein Septett absetzte. Dies bestand aus Engelhardt, Vlasov, William Junior Lecerf (Soudal – Quick-Step), Quinn Simmons (Lidl – Trek), Frank van den Broek (Picnic – PostNL), Tiesj Benoot (Visma – Lease a Bike) und Hugo Houle (Israel – Premier Tech).
Die Ausreißer fuhren dem Peloton gut drei Minuten davon, doch Tudor und UAE – Emirates – XRG wollten keinerlei Risiko eingehen und begannen schon mit noch 70 zu fahrenden Kilometern eine regelrechte Verfolgungsjagd.
22 Kilometer vor dem Ziel ging es in den Bürgenstock-Anstieg (2.Kat.) hinein. Dort schüttelte Simmons seine Begleiter ab, doch sein Vorsprung auf das Feld betrug nur noch eine Minute. Hinter dem US-Meister eröffnete Miles Scotson (Decathlon – AG2R) die Jagd und reduzierte die Favoritengruppe auf sieben Fahrer, ehe Gall am 20-Kilometer-Schild angriff. Mit viel Mühe kamen Onley, Almeida, Vauquelin und Alaphilippe wieder an den Osttiroler heran.
Das Streckenprofil der 7. Etappe der Tour de Suisse | Foto: Veranstalter
Simmons wurde 19 Kilometer vor dem Ziel eingeholt, hielt sich jedoch weitere zwei Kilometer bis zur von van den Broek gewonnenen Bergwertung vorn. Dann ließ er sich zurückfallen, um den elf Verfolgern um seinem Teamkollegen Kämna zu helfen. Das Duell zwischen ihm und van den Broek ging lange Kopf an Kopf, denn die 20 Sekunden, die die beiden Gruppen oben trennten, blieben bis ins Tal unverändert.
In den 3,9 Kilometer langen Schlussanstieg gingen die sechs Führenden 25 Sekunden vor den Verfolgern hinein. Das Tempo wurde kurzzeitig langsamer und das nutzte Gall 3,2 Kilometer vor dem Ziel zu einer Attacke, mit der er sofort eine Lücke riss. Die baute er bis auf neun Sekunden aus, doch Almeida fuhr mit seinen Begleitern zurück zum Österreicher. Alaphilippe musste dabei allerdings passen.
Da vorn jetzt Uneinigkeit herrschte, kam der Tudor-Kapitän noch mal heran. Rund 400 Meter vor dem Ziel ließ Vauquelin ein Sprintloch, das er kurz danach für einen Überraschungsangriff nutzte. Der schien zu glücken, denn der Mann in Gelb fuhr seinen Konkurrenten davon. Onley und Almeida gaben aber nicht auf, wobei der Portugiese erst vom Windschatten des Schotten profitierte, um dann an Onley und auch noch an Vauquelin vorbeizuspurten.
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat bei der 88. Tour de Suisse seinen zweiten Tagessieg eingefahren. Der 26-jährige Portugiese ließ auf 7. Etappe über 207,3 Kilometer zwischen Neu
(rsn) – Für Stefan Küng (Groupama – FDJ) hält die diesjährige Tour de Suisse nicht viele Chancen bereit. Das einzige Zeitfahren der 88. Ausgabe führt am Sonntag den Berg hinauf zur Stockhütt
(rsn) – Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat auf der 6. Etappe der Tour de Suisse die perfekte Vorarbeit seines Anfahrers Danny van Poppel mit seinem zweiten Saisonsieg gekrönt. Der 26
(rsn) – Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat die 6. Etappe der 88. Tour de Suisse von Chur nach Neuhausen am Rheinfall gewonnen. Nach 186 Kilometern war der Belgier im Massensprint schn
(rsn) – Nachdem Teamkollege Aleksandr Vlasov auf der gestrigen 5. Etappe das Bergtrikot erobert hat, hofft Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) am Ende der auf dem Papier leichtesten Etappe
(rsn) – Aleksandr Vlasov (Red Bull – Bora – hansgrohe) jagt zwar weiterhin seinem ersten Saisonsieg hinterher. Doch auf der Königsetappe der Tour de Suisse eroberte der Russe aus der Ausreißer
(rsn) – Nach seinem zweiten Platz zum Auftakt der Tour de Suisse stand Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) zwar etwas im Schatten von Romain Gregoire (Groupama – FDJ), der seit seinem Sieg in
(rsn) - “Aus dem Hintergrund müsste Almeida schießen - Almeida schießt! – Knapp daneben!“ – so oder so ähnlich hätte der legendäre Fußball-Reporter Herbert Zimmermann vielleicht das Fin
(rsn) – Platz drei auf der Königsetappe, dadurch in der Gesamtwertung auf Rang sieben gesprungen und eine beeindruckende Teamarbeit - Felix Gall (Decathlon - AG2R La Mondiale) war nach der 5. Eta
(rsn) – Oscar Onley (Picnic – PostNL) hat auf der 5. Etappe der Tour de Suisse den größten Sieg seiner Karriere gefeiert. Der 22-jährige Brite, an den Tagen zuvor bereits Dritter und Zweiter, e
(rsn) – Drei, zwei, eins – in allerbester Onlinehändler-Manier hat Oscar Onley (Picnic – PostNL) nach zwei vergeblichen Anläufen an den Tagen zuvor einen Etappensieg bei der Tour de Suisse gel
(rsn) – Lennard Kämna (Lidl – Trek) ist bei der Tour de Suisse nicht nur bester deutscher Starter, sondern verbesserte sich nach einer starken Vorstellung auf dem vierten Teilstück zur Halbzeit
(rsn) – Jenno Berckmoes (Lotto) hat die Ardennenetappe der Belgium Tour 2025 für sich entschieden. Bei seinem ersten Saisonsieg setzte sich der 24-jährige Belgier nach 173 hügeligen Kilometern u
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat bei der 88. Tour de Suisse seinen zweiten Tagessieg eingefahren. Der 26-jährige Portugiese ließ auf 7. Etappe über 207,3 Kilometer zwischen Neu
(rsn) – Top-Favoritin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat sich bei der Premiere des Copenhagen Sprint (1.WWT) keine Blöße gegeben und nach 151 flachen Kilometern von Roskilde in die dänische
(rsn) – Luke Tuckwell (Red Bull - Bora - hansgrohe Rookies) hat an seinem 21. Geburtstag bis zur Ziellinie hart kämpfen müssen, um sein Rosa Trikot zu verteidigen. Der Australier kam auf der Köni
(rsn) - Während in der Schweiz eine Sprintetappe auf WorldTour-Niveau gern mal 2400 Höhenmeter haben darf, ist in Dänemark ein flaches Rennen tatsächlich noch flach. Bei der 1. Ausgabe des Copenha
(rsn) – Zum dritten Mal nach 2013 und 2018 hat Riccardo Zoidl (Hrinkow Advarics) die Österreichischen Bergmeisterschaften gewonnen. Der 37-jährige Oberösterreicher setzte sich auf den knapp 14 Ki
(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start seiner ersten Tour de France muss Thibau Nys einen gesundheitlichen Rückschlag hinnehmen. Wie Lidl – Trek in den Sozialen Medien mitteilte, sei der 22-jährige B
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI verändert am Ende der Saison das Punktesystem in der WorldTour und der ProSeries. Davon profitieren WorldTour-Events wie die UAE Tour, die Strade Bianche und de
(rsn) – Für Stefan Küng (Groupama – FDJ) hält die diesjährige Tour de Suisse nicht viele Chancen bereit. Das einzige Zeitfahren der 88. Ausgabe führt am Sonntag den Berg hinauf zur Stockhütt
(rsn) – Mit einer eindrucksvollen Attacke auf den letzten Metern hat Christopher Blevins (Specialized) in Val di Sole auch den vierten Short-Track-Weltcup gewonnen. Dem explosiven Antritt des US-Ame
(rsn) - Mehrere Attacken im Rennverlauf brachten nicht den erhofften Erfolg, doch im Sprint konnte Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) doch noch ihren dritten Short-Track-Sieg im dritten Weltcup-Even
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr