RSN Rangliste, Platz 2: André Greipel (Lotto-Belisol)

Mit dem Sieg in Wangen einen Traum wahr gemacht

Foto zu dem Text "Mit dem Sieg in Wangen einen Traum wahr gemacht"
André Greipel (Lotto-Belisol) wurde in Wangen erstmals Deutscher Meister im Straßenrennen. | Foto: ROTH

23.12.2013  |  (rsn) – 28 Mal stand André Greipel in der Saison 2013 auf dem Podium, davon 13 Mal auf der obersten Stufe. Die Ausbeute des deutschen Sprinters in Diensten des belgischen Lotto Belisol-Teams konnte sich sehen lassen. Deshalb beurteilte der 31-Jährige seine Saison auch uneingeschränkt positiv. „Ich bin sehr zufrieden. Ich konnte von Januar bis September meine Leistung konstant gut abrufen“, sagte Greipel zu radsport-news.com.

Traditionell startete der gebürtige Rostocker wieder im Januar bei der Tour Down Under in die Saison, und das auch wieder mit großem Erfolg: Drei Etappensiege und einen Tag im Führungstrikot lautete die beeindruckende Bilanz des zweifachen Down Under-Gesamtsiegers, der danach Etappensiege bei der Mittelmeer, der Türkei und der Belgien-Rundfahrt verbuchen konnte sowie die Ronde van Zeeland Seaports für sich entschied.

Seinen bedeutendsten Sieg errang Greipelim Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften Wangen im Allgäu, als er bei Klassikerwetter im Massensprint Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) und John Degenkolb (Argos-Shimano) niederrang. „Der DM-Titel war für mich ein absolutes Highlight. Es war schon immer ein Traum von mir, dieses Meistertrikot zu tragen“, kommentierte Greipel seinen Sieg, durch den er bei der Tour de France im Trikot des deutschen Meisters antreten konnte.

Bei seiner dritten Tour-Teilnahme konnte der Hürther zwar wieder eine Etappe gewinnen, doch eine noch bessere Ausbeute wurde durch mehrere Faktoren verhindert. Zum einen war Marcel Kittel (Argos-Shimano) in den Massensprints einen Tick stärker als Greipel. „Aber wir hatten in der Tour auch sehr viel Pech in Form von diversen Sturz-Verwicklungen und Materialproblemen“, erklärte der nun fünffache Tour-Etappensieger, der seinen Erfolg in Montpellier als „ein herausragendes Erlebnis“ bezeichnete.

Nach der Tour konnte Greipel noch zwei Siege einfahren. Er gewann eine Etappe der Eneco-Tour und entschied das Eintagesrennen Brüssel Cycling Classics für sich.

Neben seinen Siegen war die diesjährige Flandern-Rundfahrt ein ganz besonderes Erlebnis, auch wenn den Frühjahrsklassiker nur auf Rang 51 beendete. Denn ebenso wie sein Freund und Teamkollege Marcel Sieberg fuhr Greipel bei der Ronde lange Zeit in der Ausreißergruppe des Tages und half im Finale noch seinem Teamkollegen Jurgen Roelandts, der am Ende Dritter wurde.

„Es gab von uns viele starke Rennen, aber die Flandern-Rundfahrt bleibt mir da besonders in Erinnerung. Dort haben wir als Mannschaft alles richtig gemacht. Unser Plan ging voll auf und die Zuschauermassen haben mir einen schönen Tag beschert“, erläuterte der Deutsche Meister, der in der kommenden Saison wieder in den Sprints zuschlagen will.

Greipels Motto für 2014 lautet „Gesund bleiben und konstant gut fahren.“ Der Saisonhöhepunkt wird wieder die Tour de France darstellen. „Alles andere wird noch besprochen werden“, fügte er an.

Mehr Informationen zu diesem Thema

23.12.2013König der Klassiker stand nur bei der WM mit leeren Händen da

(rsn) – Vom besten Zeitfahrer der Welt zum König der Klassiker - nie wurde diese Entwicklung, die Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) in den vergangenen Jahren genommen hat, deutlicher als in di

22.12.2013Erst nach den Klassikern groß aufgetrumpft

(rsn) – Nach einem verletzungsbedingt eher holprigen Saisonstart kam John Degenkolb (Argos-Shimano) im Lauf des Jahres immer besser in Schwung. Bezeichnenderweise feierte der 24-Jährige vier seiner

22.12.2013Auf der größten Radsportbühne der Welt abgeräumt

(rsn) - Neben dem Gesamtsieger Chris Froome (Sky) unde dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) war Marcel Kittel (Argos-Shimano) der überragende Mann der Tour de France 2013. Bei seiner zweiten Tei

21.12.2013Der Zeitfahr-Weltmeister will sich weiter verbessern

(rsn) - Nicht nur wegen seines dritten Weltmeistertitels in Serie stellte Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Jahr 2013 wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass er im Zeitfahren derzeit das

21.12.2013Triumph in San Remo krönte ein außergewöhnliches Jahr

(rsn) – Anfangs wurde Gerald Cioleks Wechsel vom WorldTour-Team Omega Pharma-Quick Step zum neu formierten Zweitdivisionär MTN- Qhubeka kritisch beäugt. Doch schon nach den ersten Wochen der Saiso

21.12.2013Die Platzierungen im Ãœberblick

(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2013 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu

20.12.2013Den Glauben an sich selbst wieder gefunden

(rsn) – In seinem sechsten Jahr als Profi ist Mathias Frank (BMC) der endgültige Durchbruch gelungen. Der Schweizer konnte in der abgelaufenen Saison drei Rennen gewinnen, am meisten Aufmerksamkei

20.12.2013Ab März immer im Flow

(rsn) – Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon) war der Durchstarter der Saison. Der 25-jährige gewann nicht weniger als elf Rennen, darunter die Österreichischen Staatsmeisterschaften und die Öster

19.12.2013Nach der Rückkehr in die Schweiz den zweiten Frühling erlebt

(rsn) – Die Rückkehr in seine Schweizer Heimat hat Martin Elmiger (IAM) einen zweiten Frühling beschert. In der abgelaufenen Saison war der 35-Jährige so erfolgreich wie lange nicht mehr und konn

19.12.2013Der Weltspitze wieder einen Schritt näher gerückt

(rsn) – Paul Martens (Belkin) ist der Weltspitze in der abgelaufenen Saison wieder ein Stück näher gekommen. 2013 war das bisher erfolgreichste Jahr des Klassikerspezialisten aus Rostock. Martens

18.12.2013Nicht oft vom Glück geküsst

(rsn) – Trotz einer erfolgreichen Saison mit vier Siegen war das Jahr 2013 für Patrik Sinkewitz (Meridiana Kamen) auch eines voller Pech und Pannen, denn Defekte und Stürze verhinderten eine noch

18.12.2013Eine makellose erste Profisaison

(rsn) – Zum zweiten Mal hintereinander war Bob Jungels (RadioShack-Leopard) Luxemburgs erfolgreichster Radsportler. Der 21-Jährige feierte nicht nur drei Saisonsiege, sondern machte mit zahlreichen

Weitere Radsport-Markt-Nachrichten

04.05.2024Tiberi verlängert bei Bahrain Victorious

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

04.05.2024Bardet will jeden Giro-Tag wie einen Klassiker angehen

(rsn) – Romain Bardet (dsm-firmenich – PostNL) kommt in Top-Form zum 107. Giro d´Italia. Daran besteht spätestens seit seinem zweiten Platz hinter Überflieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates)

04.05.2024Großes Vorschau-Paket: Die Strecke des Giro d´Italia 2024

(rsn) – Sechs Bergankünfte, zwei Einzelzeitfahren, toskanischer Schotter, der Mortirolo, der Stelvio und zum krönenden Abschluss zwei Mal der Monte Grappa – das ist der 107. Giro d´Italia (4. -

04.05.2024Uijtdebroeks: Jetzt muss er sich beweisen, oder doch nicht?

(rsn) – Selten dürfte der Auftritt eines jungen Belgiers bei seinem Giro-Debüt von den deutschen Fans so interessiert verfolgt werden, wie in diesem Jahr der  von Cian Uijtdebroeks. Klar, als Rem

04.05.2024Rund 260.000 Euro fehlen: Tour of Scandinavia abgesagt

(rsn) – Die Women´s WorldTour-Rundfahrt Tour of Scandinavia wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Das gaben die Veranstalter des für 27. August bis 1. September geplanten Rennens am Freitag via P

04.05.2024Alfonsina Strada: Die erste Frau beim Giro

(rsn) – Wenn am Samstag in Venaria Reale der 107. Giro d´Italia der Männer beginnt, ist das auch für den Frauen-Radsport ein wichtiger Termin. Denn noch bevor im Juli der nächste Giro der Frauen

04.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morg

03.05.2024Anspruchsvoller Auftakt im Piemont

(rsn / ProCycling) – 13 Jahre nach ihrer Premiere ist die Stadt Venaria Reale erneut Schauplatz des Grande Partenza. Als Ouvertüre gibt es eine anspruchsvolle Etappe, die nördlich von Turin starte

03.05.2024Geschke von 2500 Metern in Freiburg zum Giro d´Italia

(rsn) – Vor dem letzten Giro d’Italia seiner Karriere strahlt Simon Geschke viel Optimismus aus. “Meine Form ist sehr gut, ich konnte mich so gut wie noch nie auf einen Giro vorbereiten“, sagt

03.05.2024Giro-Favorit Pogacar hält Fixierung auf seine Person für “Bullshit“

(rsn) – Am Samstag beginnt der 107. Giro d’Italia – mit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) als haushohem Favoriten, der in der öffentlichen Wahrnehmung alle seine Konkurrenten in den Schatten st

03.05.2024Merlier und Kooij führen die Riege der schnellen Männer an

(rsn) – Beim 107. Giro d’Italia wird es für die Sprinter kein gemütliches Einrollen geben. Am Samstag beginnt die erste Grand Tour des Jahres in Venaria Reale nördlich von Turin mit einer schwe

03.05.2024Zeeman glaubt weiter an Tour-Start von Vingegaard

(rsn) – Nach seinem schweren Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt am 4. April ist Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) weiter auf dem Weg der Besserung. Sein Sportdirektor Merijn Zeeman glaubt so

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine