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25.11.2014 | Schockschwerenot! In einem Monat ist Weihnachten! Und noch keine Idee, was man einem interessierten Rennradler schenken könnte?
Unser Tip: Tim Moores neues Buch "Gironimo!", auf den Spuren des Giro d’Italia 1914, dem schwersten Radrennen aller Zeiten.
Zur Jahrtausend-Wende quälte sich der bekennende Faulpelz
in „Alpenpässe und Anchovis“ völlig untrainiert über die Original-Strecke der Tour de France. In „Zwei Esel auf dem Jakobsweg“ laufen er und sein widerspenstiger tierischer Begleiter Shinto sich dann auf einem 800 Kilometer langen Pilgermarsch durch Spanien Füße und Hufe wund.
Nun verschlägt Moore seine Hohn und Spott nicht scheuende Abenteuerlust nach Italien. Auf den Spuren des wohl härtesten Radrennens aller Zeiten. Auf einem Rennrad Baujahr 1914, das er mit den eigenen, tolpatschigen Händen restauriert hat, nimmt Tim Moore den Giro d’Italia des Jahres 1914 unter die wobbeligen Reifen.
Zwei aus dem gleichen morschen Holz
(was bei dem Rad der Marke Hirondelle recht wörtlich zu nehmen ist), ein Paar nicht mehr ganz taufrischer Oldtimer, die es gemeinsam ein letztes Mal allen zeigen wollen.
Mit unvergleichlichem Humor verwebt Tim Moore in „Gironimo!“ eigenes Leiden und Erleben mit verblüffenden Reminiszenzen an ein Rennen aus der heroischen Ära des Radsports, das als aberwitzig zu bezeichnen gewiss nicht übertrieben ist.
Nicht nur die unberechenbare Interaktion von einhundert Jahre alten Bremssystemen, deren entscheidende Komponenten aus Weinkorken geschnitzt sind, mit einem Land, das sich der schlechtesten Autofahrer Europas und einer sehr steilen, zerklüfteten Wirbelsäule rühmen darf, garantieren wieder eine höchst vergnügliche Reiseerzählung.
Tim Moore,
geboren 1964 in Chipping Norton, Oxfordshire, England, kann auf eine wahrlich bemerkens- und überaus lesenswerte Katastrophen-Bilanz aberwitziger Abenteuer-Trips verweisen. Bereits mehrere seiner kurzweiligen Reise-Reportagen wurden ins Deutsche übersetzt.
"Gironimo!", seine jüngste Auslands-Expedition, war auch seine bislang strapaziöseste. Zumindest für gewisse Körperteile. Und so schätzt er sich überaus glücklich, sich bereits vor seiner Italien-Rundfahrt mehrfach fortgepflanzt zu haben, so dass er vielleicht irgendwann auch mal seinen Enkeln davon erzählen kann. Tim Moore lebt mit seiner Familie in London.
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