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30.11.2016 | (rsn) – Jack Bobridge muss im Alter von nur 27 Jahren seine Karriere als Radprofi beenden. Der Australische Meister leidet an einer rheumatoiden Arthritis, die durch die Belastungen im Training und den Rennen schlimmer geworden ist. "Ich habe Schmerzen in meinem Fuß, den Händen und im Rücken“, sagte Bobridge in einem Interview mit der australischen Zeitung The Advertiser. "Ich könnte mich noch drei oder vier Jahre durchkämpfen, aber mit 40 oder 50 ist dann der Schaden da und die Arthritis in meinem Körper…Ich sehe nicht, dass es das wert ist“.
Die Krankheit war bereits 2010 festgestellt worden. Bobridge konnte danach unter gelegentlicher Verwendung einer der mittlerweile heftig umstrittenen Medizinischen Ausnahmegenehmigung (Therapeutic Use Exemptions TUE) - für Kortison – den Belastungen standhalten. Nun ist Bobridge auch dazu nicht mehr bereit.
Dabei begann seine Karriere verheißungsvoll. Der U23-Zeitfahr-Weltmeister von 2009 wurde im Jahr darauf Profi bei Garmin. 2012 folgte ein einjähriges Intermezzo beim Orica-Team, ehe er zum Rabobank-Nachfolger Belkin in die Niederlande wechselte. 2015 folgte die Rückkehr nach Australien zum kleinen Continental-Team Budget Forklifts. Dort wusste Bobridge nochmals mit starken Auftritten zu überzeugen, so dass ihn Trek-Segafredo zur Saison 2016 verpflichtete.
Auf mehr als 27 Renntage kam der Zeitfahrspezialist dann allerdings nicht, auch wenn er im Januar zum zweites Mal nach 2011 Australischer Meister auf der Straße wurde – die größten Erfolge seiner Karriere neben zwei WM-Titeln auf der Bahn (2010,2011) in der Mannschaftsverfolgung sowie 2016 Olympiasilber in dieser Disziplin. Dazu kamen Goldmedaillen bei den Commonwealth Games, und zwar sowohl in der Einer- als auch in der Mannschaftsverfolgung.
Deshalb auch zog Bobridge trotz des erzwungenen frühen Endes ein positives Fazit seiner Laufbahn. "Ich hatte eine gute Karriere, ich hatte gute Resultate bei den Comm Games, bei Olympia und den Weltmeisterschaften, auf der Straße und auf der Bahn. Ich hatte ein gutes Leben in Europa und die Entscheidung fiel mir ziemlich leicht, und nachdem ich sie einmal getroffen hatte, dachte ich kein zweites Mal darüber nach“, sagte er.
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