69. Critérium du Dauphiné

Ist heute De Gendts letzter Tag im Gelben Trikot?

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Thomas De Gendt (Lotto Soudal) trägt sein fünf Tagen das Gelbe Trikot des 69. Critérium du Dauphiné. | Foto: Cor Vos

09.06.2017  |  (rsn) - Thomas De Gendt (Lotto Soudal) musste gestern sein Bergtrikot an Koen Bouwman (LottoNL-Jumbo) abgeben, verteidigte aber am fünften Tag des 69. Critérium du Dauphiné ein weiteres Mal das Maillot Jaune des Gesamtführenden, das er seit seinem Auftaktsieg am Sonntag trägt. Auf der heutigen 6. Etappe der Tour-Generalprobe aber rechnet der Belgier damit, das Gelbe Trikot an einen der Favoriten abgeben zu müssen. Die Hoffnung, es auch noch am Samstag tragen zu können, hat De Gendt aber nicht aufgegeben.

"Ich denke, ich werde es verlieren, aber ich hoffe, dass ich es behalten kann“, erklärte der 30-Jährige am Freitag auf der Pressekonferenz. Die Entscheidung darüber wird im Mont du Chat fallen. Dieser Anstieg der Ehrenkategorie wartet auf 8,7 Kilometern mit einer Steigung von durchschnittlich 10,3 Prozent auf. Vom Gipfel sind es noch 13 Kilometer einer komplizierte Abfahrt hinab sowie zwei flache Kilometer bis ins Ziel in La Motte-Servolex.

Dabei hängt aus De Gendts Sicht alles davon ab, ob die Favoriten schon früh attackieren. "Wenn sie den Berg langsam angehen, kann ich mich vielleicht dranhängen. Ich denke, viele Jungs, die im Gesamtklassement etwas weiter hinten sind, kommen hierher, um ein gutes Resultat einzufahren und sie werden schon früh attackieren und dann in der Abfahrt Vollgas geben“, lautete sein Szenario.

Aber selbst wenn De Gendt - 2012 immerhin schon einmal dritter des Giro d’Italia und im vergangenen Jahr bei der Tour Gewinner der Ventoux-Etappe - heute abgehängt werden sollte, so ist ein Trikot nach wie vor in Reichweite. In der Bergwertung nämlich hat er nur fünf Zähler Rückstand auf den jungen Bouwman, für den die kommenden Aufgaben zu schwer sein werden. Der erfahrene De Gendt dagegen wird noch diverse Gelegenheiten haben, im Hochgebirge zu punkten. „Wenn ich das Gelbe Trikot verliere, kann ich immer noch auf das Bergtrikot fahren“, kündigte er dann auch an.

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