BMC stellt sich in den Dienst des Vorjahreszweiten

Gelingt Gerrans beim 4. Cadel Evans Race der erste Volltreffer?

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BMC-Anführer beim Cadel Evans Race: Simon Gerrans | Foto: Cor Vos

23.01.2018  |  (rsn) - Bei der Tour Down Under stellte sich Simon Gerrans noch ganz in den Dienst von Richie Porte. Beim Cadel Evans Great Ocean Road Race am kommenden Sonntag wird der BMC-Neuzugang dafür mit der Kapitänsrolle belohnt. "Wir haben mehrere Karten, die wir spielen können. Sollte es zu einem Sprint kommen, wird aber Simon Gerrans unser geschützter Fahrer sein“, kündigte Sportdirektor Fabio Baldato an. BMC setzt auch deshalb auf den Australier, weil der bei der letztjährigen Austragung des Eintagesrennens um die Hafenstadt Geelong hinter Nikias Arndt (Sunweb) den zweiten Platz belegte hatte und 2016 bereits Fünfter geworden war.

Der hügelige Parcorus, der bei den bisherigen drei Ausgaben des nach dem bisher einzigen australischen Tour-de-France-Gewinner benannten Rennens für eine vorzeitige Selektion gesorgt hatte, kommt Gerrans’ Stärken entgegen, wie der mittlerweile 37-Jährige betonte.

"Ich mag die Strecke sehr und ich denke, dass mir der Rundkurs wirklich liegt”, sagte der Klassikerspezialist, der Ende 2017 das Orica (mittlerweile Mitchelton)-Scott-Team verlassen hatte, um bei BMC die Rolle des Edelhelfers zu übernehmen. Das Cadel-Evans-Race, das mit seinen wieder drei Zielrunden und dem viermal zu bewältigenden Challambra Crescent die Fahrer herausfordert, ist eine der wohl seltenen Gelegenheiten, zu denen Gerrans in dieser Saison auf eigenen Rechnung wird fahren können.

Dagegen werden Porte, der am Sonntag zeitgleich hinter Daryl Impey (Micthelton-Scott) Gesamtzweiter der Tour Down Under wurde, und Rohan Dennis ebenso wie Miles Scotson, Patrick Bevin, Tom Bohli und Danilo Wyss Helferaufgaben übernehmen. "Wir haben eine großartige Mannschaft, darunter auch Simon Gerrans, der letztes Jahr so nah dran war und ich denke, dass er in diesem Jahr einen Volltreffer landen wird", so Porte zuversichtlich zu den Aussichten seines Landsmanns. "Wir werden alles tun und ihm helfen, dass er den Sieg holen kann“, ergänzte Dennis.

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