Über Einspruch noch nicht entschieden

Martin hofft auf zweite Chance

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Tony Martins Rad auf dem Jumbo-Visma-Teamauto | Foto: Felix Mattis

25.07.2019  |  (rsn) - Tony Martin und Luke Rowe sind für ihre Rangelei im Finale der 17. Tour-Etappe von der Jury hart bestraft worden. Sowohl der Deutsche vom Team Jumbo - Visma als auch der Brite vom Team Ineos wurde am gestrigen Abend von der Tour ausgeschlossen. In einem gemeinsamen Video entschuldigten sich die Beiden danach für ihr Verhalten, bezeichneten die Entscheidung aber auch als zu hart. Martin etwa sprach davon, dass er eine Strafe zwar als angemessen empfunden, sich aber auch eine “zweite Chance“ erhofft hätte.

Möglicherweise geht man bei Jumbo - Visma davon aus, dass der viermalige Zeitfahrweltmeister diese auch erhält. Am Morgen jedenfalls montierten die Mechaniker vor dem Teamhotel in Gap Martins Fahrrad auf den Teamwagen. Man habe noch keine neuen Informationen erhalten und gehe deshalb vor wie immer, hieß es auf Anfrage von radsport-news.com.

Jumbo - Visma und Ineos, dessen Hotel sich übrigens am Ortsausgang von Gap schräg gegenüber dem von Martins Mannschaft befindet, haben gegen den Ausschluss ihrer Fahrer Einspruch eingelegt. Über den wurde bisher offensichtlich noch nicht entschieden. Der 34-jährige Martin bestieg nach dem Frühstück wohl auch den Teambus und scheint mit seinen Mannschaftskollegen jetzt auf dem Weg zum Start in Embrun zu sein.

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