--> -->
15.09.2019 | (rsn) - Nachdem er die Ziellinie in Madrid erreicht hatte, konnte Primoz Roglic (Jumbo Visma) befreit lachen. Nachdem er bei der Vuelta a Espana drei Wochen lang sehr konzentriert und ernst gewirkt hatte, freute sich der 29-Jährige über seinen ersten Gesamtsieg bei einer GrandTour.
Nach 106 Kilometern von Fuenlabrada nach Madrid kam Roglic mit dem Feld sicher ins Ziel und konnte auch als erster Slowene der Radsportgeschichte eine dreiwöchige Rundfahrt für sich entscheiden. “Es gibt nicht viele Worte zu sagen. Nur vielen, vielen Dank für die Unterstützung an meine Familie und jeden, der bei diesem großen Sieg mitgeholfen hat“, erklärte der ehemalige Skispringer auf dem Podium in der spanischen Hauptstadt.
Im letzten Sprint der 74. Vuelta setzte sich Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) nach perfekter Vorarbeit seiner Teamkollegen im Massensprint knapp vor dem Irischen Meister Sam Bennett (Bora - hansgrohe) und dem Polen Szymon Sajnok (CCC) durch. Bester deutscher war John Degenkolb (Trek - Segafredo), der bereits zwei Vuelta-Schlussetappen gewinnen konnte, auf Rang zwölf.
Für den Niederländischen Meister war es der zweite Etappensieg, für seine erfolgsverwöhnte Mannschaft sogar der fünfte Tageserfolg, nachdem bereits Philippe Gilbert (2) und Remi Cavagna schon drei Etappen gewonnen hatten. Der 28 Jahre alte Bennett dagegen verpasste knapp seinen dritten Sieg bei der Spanien-Rundfahrt 2019
“Ich bin so glücklich über meinen Sieg“, strahlte der 23-jährige Jakobsen. “Das ist meine erste GrandTour. Ich hatte mental und physisch meine Tiefs. Es war sehr hart. Es war hart für jeden und ich bin froh, hier in Madrid gewonnen zu haben. Das ist der größte Moment meiner Karriere, besonders im Trikot des Holländischen Meisters.“
Zwei Slowenen auf dem Vuelta-Podium
Dagegen musste sich der 28-jährige Bennett zum dritten Mal im Verlauf dieser Spanien-Rundfahrt mit einem zweiten Rang begnügen. "Es ging am Ende alles ein bisschen durcheinander. Normalerweise finde ich die Lücke. Diesmal musste ich lange warten, bis ich sie hatte. Doch da war es zu spät. Ich bin nicht mehr in die Gänge gekommen“, gestand der Bora-Sprinter.
Am Ende seiner erst fünften GrandTour brachte Roglic wie erwartet sein Rotes Trikot sicher über die Ziellinie. Er hatte auf der 10. Etappe die Spitzenposition übernommen und es danach mit Hilfe seines starken Teams souverän behauptet. Roglic verwies mit 2:33 Minuten den Spanier Alejandro Valverde (Movistar) auf den zweiten Platz.
Das Podium komplettierte mit 2:50 Minuten Rückstand sein erst 20 Jahre alter Landsmann Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates), der auch das Weiße Trikot des besten Jungprofis gewann. "Es war unglaublich. So viele Fans aus Slowenien waren da, auch meine Familie. Es ist wunderbar, wenn man auf dem Podium steht und so viel Unterstützung erfährt", sagte Pogacar, der gleich drei Etappen gewinnen konnte.
Auf den Plätzen vier und fünf folgten die beiden Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) und Miguel Angel Lopez (Astana). Der Pole Rafal Majka (Bora - hansgrohe) landete wie bereits beim Giro d’Italia auf dem sechsten Platz der Schlusswertung.
Roglic, der bei seiner fünften GrandTour-Teilnahme erstmals den Gesamtsieg feierte, wurde auch als Gewinner der Punktewertung ausgezeichnet. Die Bergwertung ging an den Franzosen Geoffrey Bouchard (AG2R), der ebenso wie Pogacar erstmals eine GrandTour bestritt. Movistar sicherte sich mit großem Vorsprung die Teamwertung. Lopez wurde als aggressivster Fahrer der Spanien-Rundfahrt 2019 ausgezeichnet.
So lief das Rennen:
Nach der Anfahrt in die spanische Hauptstadt, auf der Roglic und seine Teamkollegen bereits die spätere Siegesfeier vorwegnahmen und sich ein - wohl alkoholfreies - Bierchen gönnten, begann das Radrennen, als das Feld auf den 5,8 Kilometer langen Rundkurs durch das Zentrum von Madrid einbog, der neun Mal absolviert werden musste.
43 Kilometer vor dem Ziel lösten sich der Kolumbianer Daniel Martinez (EF Education First) und der Spanier Diego Rubio (Burgos - BH), bekamen aber vom Feld, in dem Bora - hansgrohe, UAE und Deceuninck - Quick-Step das Tempo vorgaben, nie mehr als 20 Sekunden Vorsprung zugestanden. Auf der vorletzten Runde wurde das Duo sieben Kilometer vor dem Ziel dann auch wieder gestellt.
Auch auf den letzten Kilometern dominierten zunächst die Helfer von Bennett, Jakobsen und Gaviria die Szenerie, ehe Astana und CCC ein kurzes Intermezzo an der Spitze des Feldes gaben. Der Franzose Remi Cavagna führte das Feld auf die letzten 1.000 Meter dieser Vuelta, ehe der Tscheche Zdenek Stybar als nächster Jakobsen-Helfer folgte.
Auf der leicht ansteigenden und breiten Zielgeraden startete der GrandTour-Debütant seinen Sprint vom Hinterrad seines Anfahrers Maximiliano Richeze auf den letzten knapp 200 Metern. Der schlechter positionierte Bennett kam zwar auf den letzten Metern noch auf, doch rettete sich Jakobsen mit einem Tigersprung ins Ziel.
(rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Tw
(rsn) - Im WM-Zeitfahren der Männer tritt das belgische Team mit Stundenweltrekorder Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Europameister Remco Evenepoel an. Deceuninck-Team-Manager Patrick Lefevere t
(rsn) - Tony Martin will am Sonntag in der neuen Mixed Staffel die erste WM-Medaille für Deutschland bei den Titelkämpfen von Yorkshire erringen. Davon wird ihn auch sein Sturz am Freitag, dem 13. S
Auch die dritte Grand Tour des Radsportjahres ist vorüber. Und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat es endlich geschafft. Nachdem er schon beim Giro lange vorne mitmischte, sich am Ende auch selbst etwa
(rsn) - Gibt es nach fünf Siegen in Folge bei der Tour de France endlich einen ernsthaften Konkurrenten für das Team Ineos? Die Briten nahmen seit 2012 insgesamt sieben Mal das oberste Treppchen auf
(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer
(rsn) - Auch wenn es nicht zum zweiten Gesamtsieg nach 2009 reichen wird, so kann Alejandro Valverde (Movistar) mit dem Ausgang der 74. Vuelta a Espana zufrieden sein. Erstmals seit 2014 wird der Span
(rsn) - Es ist fast geschafft: Auch auf der letzten Bergetappe der 74. Vuelta a Espana hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) souverän sein Rotes Trikot verteidigt und steht damit vor dem größten Triump
(rsn) - Bei der 74. Vuelta a Espana haben die GrandTour-Debütanten groß aufgetrumpft. Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) beendete die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres nach gleich drei
(rsn) - 21 Etappen über insgesamt 3272,2 Kilometer warten von 24. August bis 15. September bei der 74. Vuelta a Espana auf die Fahrer. Sechs flache Etappen, vier hügelige Tagesabschnitte, neun Berg
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
(rsn) – Ohne Visma - Lease a Bike wird am 1. Mai die 62. Ausgabe von Eschborn – Frankfurt (1.UWT) gestartet. Entgegen der ersten Ankündigung findet sich der Name des Rennstalls von U23-Weltmeiste
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab
(rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der Tour of Turkey (2.Pro) über 167 Kilometer von Kemer nach Kalkan gewonnen. Für den 21-jährigen Niederländer war es der ers
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d´Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der S
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es pro Etappe nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird diese